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"Titan"-Tragödie: ORF-Star Robert Kratky wütet im Netz

Das Schicksal der vermissten Männer im U-Boot "Titan" hält die Menschen weltweit in Atem. Auch Robert Kratky verfolgt das Geschehen.

Robert Kratky lässt das "Titan"-Geschehen nicht unkommentiert.
Robert Kratky lässt das "Titan"-Geschehen nicht unkommentiert.
Starpix / picturedesk.com, OceanGate

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Vor der nordamerikanischen Küste wird verzweifelt nach dem verschollenen Tauchboot "Titan" gesucht, das am Sonntag zu einer "Titanic"-Expedition aufgebrochen war. Es bleiben nur noch wenige Zeit, bis den betroffenen fünf Personen am Donnerstag, dem 22. Juni gegen 13:08 der Sauerstoff ausgehen wird.

Zwei Boote – unterschiedliche Reaktionen

Das Interesse am Schicksal der vermissten Männer ist groß, das Mitgefühl ebenfalls. Jedoch können nicht alle Personen im Netz nachvollziehen, warum derart viele Menschen enorme Empathie für die U-Boot-Besatzung aufbringen, im Vergleich zu den ebenfalls kürzlich Verunglückten vor der Küste Griechenlands. Im Mittelmeer kenterte vor wenigen Wochen ein Schiff mit hunderten Flüchtenden an Board. Von den zwischen 500 und 700 Migranten konnten nur 104 lebend gerettet werden. Die meisten werden vermutlich mit dem Schiff untergegangen sein.

Die Psychologin und Neurologin Grit Hein stuft gegenüber der Deutschen Presse-Agentur die Reaktionen auf diversen sozialen Medien als durchaus nachvollziehbar ein. "Mitgefühl und Empathie nimmt mit gefühlter Nähe oder auch Ähnlichkeit zu einer betroffenen Person zu", schildert die Expertin. Für viele Menschen sei es möglicherweise einfach, sich mit der Besatzung eines Tauchboots zu identifizieren, als mit den Flüchtenden. Das gelte jedoch nicht für Menschen mit entsprechenden Erfahrungen.

Das denken Star-TikTokerin und Ö3-Moderator

Unter anderem teilte die österreichische Star-TikTokerin Irina alias "Toxische Pommes", die selbst mit ihrer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Österreich flüchtete, unter einem Posting auf Instagram folgende Gedanken: "Spannend, dass man sich Milliardären in einem U-Boot am Meeresgrund (die Expedition kostet ca. 250 000 Dollar pro Person) näher fühlt, als Menschen die vor Krieg und Gewalt fliehen, die im Grunde überall ausbrechen können."

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    Schock am 19. Juni 2023: Das Mini-U-Boot "Titan" des Unternehmen OceanGate ist <strong>bei einem Tauchgang zum legendären Wrack der "Titanic" verschollen.</strong>
    Schock am 19. Juni 2023: Das Mini-U-Boot "Titan" des Unternehmen OceanGate ist bei einem Tauchgang zum legendären Wrack der "Titanic" verschollen.
    OceanGate

    Ö3-Star Robert Kratky (50) zeigt sich unter dem Beitrag der Tageszeitung "Standard" ebenfalls schockiert über die aktuelle Diskussion, argumentiert jedoch anders. "Das ist doch keine Entweder/Oder-Frage", wettert er zunächst und holt dann doch noch einmal zu einem ausführlicheren Kommentar aus. "Und hier geht es auch um das Thema Urängste: Eingeschlossen in einen engen Raum, keine Luft oder Tod durch Wasserdruck ... dazu kommen noch die Faszinationen Titanic und U-Boot, die tickende Uhr. Logo, dass das triggert", verteidigt er jene User, die sich von der Berichterstattung mitreißen lassen.

    Robert Kratky via Instagram
    Robert Kratky via Instagram
    Instagram/rober.kratky/derstandardat

    "Denn so traurig es sein mag: Wer versetzt sich in unseren Breiten schon in die Lebens- und Leidenswelt von verzweifelt Schutzsuchenden. Und den seit immer schon täglich Hungernden und Sterbenden in Afrika...?", formuliert er eine vermutlich rhetorische Frage. Was der Moderator jedoch sehr wohl kritisch betrachte, sei, dass der Aufwand Flüchtlinge zu retten nicht annähern die Dimensionen habe, "wie jene ein Touristen U-Boot vor den Kameras der Welt zu retten". 

    VIP-Bilder des Tages:

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      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
      Instagram/florian.david.fitz
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