Tirol

Tiroler Tourismus boomt trotz Energiekrise und Teuerung

Die Nachfrage in Tirol entwickelt sich trotz Teuerung und Energiekrise zur Zufriedenheit der heimischen Touristiker. Trotzdem gibt es Ängste. 

Tirol lebt vom Wintertourismus. 
Tirol lebt vom Wintertourismus. 
Getty Images/iStockphoto

Die Tiroler Tourismusbetriebe zeigten sich in einer repräsentativen Umfrage bereits im Oktober (sehr) zufrieden mit der Buchungslage. Vor allem um die Weihnachtsfeiertage und im Februar erwartet die Geschäftsführerin der Tirol Werbung, Karin Seiler, eine sehr gute Auslastung in den Beherbergungsbetrieben.

Unklar ist aktuell noch, wie sich die Saison abseits der Ferienzeiten entwickelt – hier sei die Nachfrage aktuell noch etwas geringer. Man rechne, wie bereits in den letzten Jahren, mit "sehr kurzfristigen Buchungen". Vonseiten des Ötztaler Tourismusverbandes heißt es dazu gegenüber der APA: "Mit der Corona-Pandemie haben wir uns an kurzfristige Buchungen gewöhnt". "Dem Neuschnee sei Dank", habe sich die Buchungslage in letzter Zeit gut entwickelt. 

Das Ötztal zeigt sich "optimistisch", man erwarte eine "positive Entwicklung". Dennoch wird darauf verwiesen, dass man die Teuerung im Auge behält.

Was macht die Landeshauptstadt?

Auch in Innsbruck blickt die Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, Barbara Plattner, "einer guten Saison entgegen". Wobei für sie die Pandemie-Lage sowie die Frage der Energiekosten durchaus im Auge zu behalten sind. Man spüre jedenfalls einen "deutlichen Aufwärtstrend". Die Buchungslage um Weihnachten sei besonders positiv hervorzuheben.

Zwar liege das Niveau in manchen Bereichen noch deutlich unter jenem der Vor-Pandemie-Zeit. In Innsbruck beispielsweise war dieses Jahr im Sommer im Vergleich zu 2019 ein Minus von rund 12 Prozent zu verzeichnen. Dennoch sei ein klarer "positiver Trend" bei "Ankünften als auch bei den Nächtigungen" zu spüren.

Besonders hebt Plattner die Region Kühtai-Sellraintal hervor. Im Vergleich zu 2019 habe hier mehr als eine Verdoppelung stattgefunden.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com