Tirol

Tirol: 219 Südafrika-Fälle und nun auch Briten-Cluster

Die Zahl der Südafrika-Mutation B.1.351 in Tirol ist mittlerweile auf 219 bestätigte Fälle gestiegen.

Teilen
Tirols Landeshauptstadt Innsbruck
Tirols Landeshauptstadt Innsbruck
JFK / EXPA / picturedesk.com

Wie das Land Tirol am Freitag mitteilte, hat sich in dem Bundesland hat die Anzahl der durch Voll-oder Teilsequenzierung bestätigten Südafrika-Fälle auf 219 erhöht. 176 davon waren bereits vollsequenziert, 43 teilsequenziert, hieß es weiter. Von den vollsequenzierten Proben waren aktuell vier Fälle "aktiv positiv", sind also aktuell krank oder haben die Infektion noch nicht überstanden. Überdies gab es weitere 213 Verdachtsfälle, vier neue Verdachtsfälle waren dazugekommen.

Verteilung der Mutationen

Die 213 Verdachtsfälle sollen nun voll- oder teilsequenziert werden, wurde zudem mitgeteilt. Unter allen Fällen zusammen – also vollsequenziert, teilsequenziert und Verdachtsfälle – waren aktuell 136 "aktiv positiv". Mehr als 60 Prozent der bestätigten Fälle sowie der Verdachtsfälle traten nach wie vor im Bezirk Schwaz auf. 20 Prozent wurden im Bezirk Kufstein nachgewiesen und elf Prozent im Bezirk Innsbruck-Land. Etwa vier Prozent der Fälle verzeichnete Innsbruck. Etwas mehr als ein Prozent der Fälle gab es in den Bezirken Kitzbühel, Imst und Reutte. Weniger als ein Prozent wurde in den Bezirken Landeck und Lienz registriert.

Britisches Cluster auf Baustelle in Kufstein

Das Land Tirol wies weiters darauf hin, dass es aktuell einen Cluster im Tiroler Unterland gebe. Jener wurde auf einer Baustelle im Bezirk Kufstein geortet, wo 34 Personen positiv auf das Coronavirus-getestet wurden. Nachdem die ersten Fälle aufgetreten waren, seien sämtliche dort tätige Personen (über 300) umgehend getestet worden.

 Bei allen positiven Proben liege ein konkreter Verdacht auf die britische Virusmutation B.1.1.7 vor, berichtet "orf.at".

Einreise-Stopp von Deutschland verhängt

In Deutschland wurden indes harte Einreisebeschränkungen für Tirol verhängt. Neben Tirol führt die deutsche Regierung aufgrund der Ausbreitung der Mutation ebenso für Tschechien und die Slowakei harte Beschränkungen für die Einreise nach Deutschland ein. Diese Gebiete wurden als "Virusvarianten-Gebiete"  eingestuft, teilte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag mit. Mehr dazu hier >>

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf