"Es geht weiter"

Till Lindemann schockiert mit verstörendem Sex-Video

Die Anschuldigungen gegen ihn kosteten ihn beinahe seine Karriere, jetzt provoziert Skandal-Rocker Till Lindemann mit seinem neuen Musikvideo.

Heute Entertainment
Till Lindemann schockiert mit verstörendem Sex-Video
Till Lindemann fällt schon wieder auf.
Carlos Santiago / Action Press / picturedesk.com; Instagram/till_lindemann_official

Dass es die Videos und Songs von Rammstein sowie Till Lindemanns (60) Solo-Liedern ordentlich in sich haben, das ist bekannt. Nach den heftigen Vorwürfen gegen ihn, er hätte Frauen unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht, wurden die Ermittlungen gegen ihn aufgrund von Beweismangel eingestellt. Jetzt meldet er sich mit einem Video zurück, dass einmal mehr provoziert.

Vergewaltigung im Musikvideo?

Auf Instagram veröffentlichte der 60-Jährige eine für begrenzte Zeit aufrufbare Story, in der er auf seinen neuen Song "Entre dos Tierras" anteasert. Die Szenen sind verstörend. Man sieht Lindemann in einem Dschungel, wie er sich über eine Frau beugt, sie würgt und die Hände über sowie in ihren Mund presst.

Dabei deutet er im Musikclip mit heruntergelassener Hose und offenem Hemd Sex mit ihr an. Das Gezeigte wirkt aber eher wie eine Vergewaltigung, als einvernehmlicher Geschlechtsverkehr. Will er damit den Skandal der letzten Monate für sich und seinen Profit nutzen? Aufmerksamkeit wird es ihm auf alle Fälle bringen, schaut ihm schließlich seit den Meldungen gegen ihn jeder auf die Finger. Das ganze Video wurde noch nicht offiziell veröffentlicht, auch wenn er es bei einigen seiner Live-Shows bereits vor dem Publikum gezeigt hat.

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    Mit solchen heftigen Szenen wirbt Till Lindemann für sein neues Video zu "Entre dos Tierras".
    Mit solchen heftigen Szenen wirbt Till Lindemann für sein neues Video zu "Entre dos Tierras".
    Screenshot/Instagram

    Einen veröffentlichten Text, den er kurz darauf ebenfalls auf seiner Instagram-Seite teilte, kann man auch sehr schnell mit den Behauptungen sowie den Ermittlungen gegen ihn in Zusammenhang bringen. Darin heißt es unter anderem: "Laut der Vergangenheit entgegen; Was man spricht, da steht im Sinn; Auf wen man zeigt, gerichtet hin; Was gelogen wird, ist wahr", sowie "Schwer fällt der Schnee, tut nicht mehr weh; Leg Blumen auf mein Grab, lass ruhen; Denn sie wissen nicht, was sie da tun; So viel Neid in hohlen Venen; Draußen jaulen die Hyänen; Doch mit Verlaub, ihr seid gescheitert, es geht mir gut, ja, es geht weiter."

    Till Lindemann erklärt auf Instagram: "Es geht weiter."
    Till Lindemann erklärt auf Instagram: "Es geht weiter."
    Instagram/till_lindemann_official

    Ermittlungen wurden eingestellt

    "Mutmaßliche Geschädigte haben sich bislang nicht an die Strafverfolgungsbehörden gewandt, sondern ausschließlich - auch nach Bekanntwerden des Ermittlungsverfahrens - an Journalistinnen und Journalisten", hieß es von der Staatsanwaltschaft, nachdem man über Monate von Anschuldigungen diverser Frauen gegen den Rammstein-Frontman gehört hatte.

    Der Skandal startete damit, dass die Nordirin Shelby Lynn in den sozialen Netzwerken behauptet hatte, im Zuge eines Rammstein-Konzerts in Vilnius (Litauen) am 23. Mai 2023 unter Drogen gesetzt worden zu sein. Kurze Zeit später erklärte Youtuberin Kayla Shyx, Frauen seien von Lindemann sexuell missbraucht worden, nachdem man ihnen zuvor Drogen zugeführt habe.

    Du oder jemand den du kennst, benötigt Hilfe in Bezug auf psychische, körperlicher oder sexuelle Gewalt?
    Hier findest du sie:

    Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
    Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
    Rat auf Draht: 147
    Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
    Gewaltschutzzentren: +43 1 585 32 88
    Weisser Ring: 0800 112 112
    TelefonSeelsorge – Notruf 142 (täglich 0-24 Uhr)

    In den darauffolgenden Monaten gab es etliche Meldungen gegen den Musiker. Auch Stimmen aus der Politik wurden laut, die forderten, die Konzerte der Rockband vorerst abzusagen und ihnen so lange die Anschuldigungen nicht geklärt waren, keine Bühne zu bieten. Die Gruppe trat aber dennoch wie geplant ihre Tour an.

    In den angefallenen Ermittlungen konnten keine Beweise gesammelt werden und angebliche Opfer wandten sich ebenfalls nicht an die Justiz. Der 60-Jährige bedankte sich daraufhin auf Insta bei allen, die "unvoreingenommen das Ende der Ermittlungen abgewartet haben".

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