Lebende Krebse gebraten
Tierquälerei! TV-Koch Rosin äußert sich zu Vorwürfen
Der deutsche Tierschutzbund erstattete Anzeige, weil der Starkoch Flusskrebse zu Tode gequält haben soll. Nun erklärt sich Frank Rosin bei Instagram.
TV-Koch Frank Rosin (58) wurde wegen einer Aktion in seiner Show "Wer kocht das Beste für die Gäste" vom deutschen Tierschutzbund angezeigt. Der Grund: Rosin hatte dort lebende Flusskrebse in einen Topf mit heißem Fett geworfen. "Dabei ist die Schmerzempfindungsfähigkeit bei Krebstieren wissenschaftlich nachgewiesen. Wir haben Anzeige gestellt", schreibt der Verein in einem Post bei X.
Nun äußerst sich Rosin via Instagram erstmals zu den Vorwürfen der Tierquälerei: "Es tut mir wirklich leid, dass das passiert ist, und wir werden alles dafür tun, dass so etwas nicht noch mal passiert." Er habe erst im Nachhinein erfahren, dass die Tiere unsachgemäß eingefroren und gelagert wurden. "Deshalb ist es dazu gekommen, dass die Krebse während des Kochvorgangs noch nicht richtig tot waren."
Lieferant entlastet Frank Rosin
In seiner Story bettet der TV-Koch ein Statement des Lebensmittellieferanten Goldencrew ein. Sie seien bei der Show für die fachgerechte Aufbewahrung der Flusskrebse zuständig gewesen und seien dieser Verantwortung "möglicherweise nicht in vollem Masse" gerecht geworden. "Dass nun Herr Frank Rosin belastet wird, ist somit nicht korrekt", schreibt der Lieferant.
Schmerzen kann bei Krebsen unter Umständen dazu führen, dass sie erstarren. Für Laienköche könne dabei der Eindruck entstehen, dass Tiere im Topf bereits tot seien, erklärt der deutsche Tierschutzbund in einer Pressemitteilung. Bei der Show von Rosin sei allerdings deutlich erkennbar gewesen, dass mindestens einer der Flusskrebse immer noch am Leben war. "Der qualvolle Tod der Krebse muss mehrere Minuten gedauert haben."
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Auf den Punkt gebracht
- TV-Koch Frank Rosin wurde vom deutschen Tierschutzbund angezeigt, weil er in seiner Show lebende Flusskrebse in heißes Fett geworfen haben soll
- Rosin entschuldigte sich auf Instagram und erklärte, dass die unsachgemäße Lagerung der Krebse durch den Lieferanten dazu führte, dass die Tiere während des Kochvorgangs noch lebten