Wildtiere

Zu kalt! Fledermäuse fallen wie Steine vom Himmel

Auch Gebiete der USA, wo man es nicht vermuten würde, werden momentan mit arktischen Temperaturen heimgesucht – zum Leid der Fledermäuse in Texas. 

Christine Kaltenecker
Über 1.500 Fledermäuschen mussten in Houston (Texas, USA) in ein Notquartier ziehen. 
Über 1.500 Fledermäuschen mussten in Houston (Texas, USA) in ein Notquartier ziehen. 
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Wer die Nachrichten verfolgt weiß, dass in Teilen der USA gerade arktische Stürme die Menschen davon abhalten vor die Tür zu gehen. Selbst in Gegenden und Gebieten, wo es selten zu Temperaturstürzen kommt, spielt das Wetter regelrecht verrückt und beutelt auch die Tierwelt ordentlich durch. In Houston, Texas, ist es sogar so schlimm, dass die Fledermäuse fast gefroren den Halt verlieren und zu Boden fallen. 

Minusgrade sind neu

Im Winter fallen die Temperaturen im Bundesstaat Texas kaum je unter 8 Grad Celsius. Vor ein paar Tagen allerdings stand ein dickes Minus vor der acht und sorgte bei den Fledermäusen für Haftungsschwierigkeiten. Tierschützerin Mary Warwick  entdeckte die "schockgefrorenen" Tierchen eigentlich zufällig unter einer Brücke, als sie schon ahnte, dass die Temperaturen für die Säugetiere zum Problem werden könnten. 

Mittlerweile sammelte sie mit einem Team der "Texas Wildlife Rehabilitation Coalition" (TWRC) und der "Humane Society" mehr als 1.500 Fledermäuse ein und brachte sie am Dachboden der ehrenamtlichen Tierschutzorganisationen unter. Bis auf Wasser, brauchen die Mäuschen momentan nur Wärme und Schutz. Unter den diversen Brücken, wo man sie einsammelte wären sie binnen einiger Stunden erfroren. Wenn sich die Außentemperaturen wieder stabilisieren, werden die Kleinen wieder zu den Schlafplätzen gebracht. 

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