Wildtiere

Zu groß! Fransenschildkröte muss mehrmals umziehen

Aktuell wird eine sogenannte "Mata-Mata"-Schildkröte im Tierschutzhaus Vösendorf umsorgt. Demnächst soll sie im Haus des Meeres leben. 

Christine Kaltenecker
Eine sogenannte Fransen-, oder "Mata-Mata"-Schildkröte zieht bald vom Tierschutz Austria ins Haus des Meeres. 
Eine sogenannte Fransen-, oder "Mata-Mata"-Schildkröte zieht bald vom Tierschutz Austria ins Haus des Meeres. 
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Nicht nur Welpen und Kätzchen verlieren durch Impulskäufe schnell wieder ihr Zuhause, auch Exoten sind über das Internet leider oft viel zu leicht zu bekommen und können ohne Kenntnis in den seltensten Fällen artgerecht gehalten werden. So erging es auch einer sogenannten "Mata-Mata"-Schildkröte, die den Besitzern zu groß wurde, um sie bis ans Lebensende zu umsorgen. Momentan wird sie noch bei Tierschutz Austria beheimatet, bis sie in letzter Konsequenz im Haus des Meeres ihr Leben verbringen darf. 

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    Mata-Mata-Schildröte mit der Ansicht von Oben. 
    Mata-Mata-Schildröte mit der Ansicht von Oben.
    Getty Images/iStockphoto

    Ein fransiger Jäger

    Die "Mata-Mata"-, oder auch Fransenschildkröte kommt ursprünglich aus dem Amazonasbecken in Südamerika und zählt zu den Süßwasser-Schildkröten. Sie sitzt dort im Schlamm und wartet auf vorbeischwimmende Fische, die sie im Ganzen verschluckt. Ihre Panzerlänge kann ausgewachsen bis zu 45 Zentimeter betragen, weshalb sie für heimische Aquarien sehr viel Platz in Anspruch nimmt. Ein weiteres Merkmal ist ihr durchschnittlich langer Hals, der nicht eingezogen werden kann und natürlich die dreieckige Kopfform mit den abstehenden Hautlappen (Fransen). Das breite Maul schnappt ALLES, was ihr vor die Schnauze gerät, weshalb man extrem aufpassen muss, sie nicht zu überfüttern. 

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