Wildtiere
Splish-Splash! Ein Robbenbaby sorgt für nasse Besucher
Die Mähne wird noch ein bisschen auf sich warten lassen, aber im Tiergarten Schönbrunn kam am 15. Juli ein Bub bei den Mähnenrobben zur Welt.
Bereits nach der Geburt am 15. Juli im Tiergarten Schönbrunn unternahm der neugeborene Bub der Mähnenrobben erste Schwimm- und Tauchversuche. Die Mama macht ihre Sache hervorragend und ist immer in der Nähe des kleinen Seelöwen, der noch wesentlich öfter am Ufer sein Nickerchen hält. Bis der kleine Zwerg allerdings auch so groß und stark ist, wie der Papa - nämlich 300 Kilogramm schwer - wird es noch eine Weile dauern, immerhin wird er jetzt noch für die nächsten acht Monate gesäugt, bevor auch für ihn Fisch am Speiseplan steht.
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Besucher sind entzückt
Mähnenrobben leben ursprünglich an den Küsten Südamerikas und verdanken ihren Namen der auffälligen Mähne der Männchen. Aufgrund dieser Mähne und ihres lauten Gebrülls während der Paarungszeit werden diese Tiere auch „Seelöwen“ genannt. Die Bullen der Mähnenrobben halten sich einen Harem, den sie ständig überwachen. „Seit Anfang des Sommers können wir nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder unsere beliebten kommentierten Fütterungen anbieten. Da sind unsere Mähnenrobben und auch das Jungtier besonders gut zu sehen und die Besucher bekommen viele wertvolle Informationen über diese Tierart“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Der Tiergarten Schönbrunn beteiligt sich bei den Mähnenrobben am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm.