Wildtiere
Sieht man diese runden Ohren bald nur noch auf Bildern?
Im "Buffalo Springs National Reservat" im afrikanischen Kenia, herrscht eine intensive Dürre - für die seltensten Zebras wird es brenzlig.
Sie zählen zu den größten noch freilebenden Wildpferden und gehören unter den Zebras zu den Seltensten: Die Grevy-Zebras. Im Moment ist, den unter strengem Artenschutz gestellten Tiere, nicht einmal mehr im "Buffalo Springs National Reservat" das Überleben gesichert, da ein intensive Dürre ihre Opfer fordert. Die Tierschützer vor Ort tun alles, um kein weiteres Zebra zu verlieren.
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Runde Ohren und Schwindel
Die mit einem Stockmaß von bis zu 1,50 Meter hohen Grevys wurden aufgrund der besonders dichten Streifen jahrzehntelang intensiv bejagt, weshalb man heute nur von etwa 2.800 Stück ausgehen kann. Sie leben ausschließlich im Norden Kenias und in Äthiopien. Jedes Opfer, von bereits 58 Tieren ist eines zu viel und muss dringend verhindert werden. Charakteristisch bei den Pferden ist auch, dass sie einzelgängerisch leben und im Prinzip keine Herden bilden. Bei Nahrungsknappheit kommt es allerdings kurzfristig zu richtigen Ansammlungen an Wasserlöchern oder üppigeren Gegenden.