Wildtiere

Safaripark versteigert 12 Löwen - Tierschützer warnen

Im Safariepark von Lahore (Pakistan) kommt es nun zu einer Versteigerung von Großkatzen. Tierschützer sind entsetzt, weil jeder mitbieten kann.

Christine Kaltenecker
Im Safaripark im pakistanischen Lahore kam es über die letzten Jahre zu einem regelrechten Löwenboom - nun sollen die Tiere versteigert werden.
Im Safaripark im pakistanischen Lahore kam es über die letzten Jahre zu einem regelrechten Löwenboom - nun sollen die Tiere versteigert werden.
(Symbolbild) Getty Images

Im Zoo von Lahore, Pakistan kam es in den letzten Monaten zu einem regelrechten Löwen-Boom, weshalb nun insgesamt 12 der Großkatzen an den Höchstbietenden versteigert werden. Tierschützer sind entsetzt, da in Pakistan die Haltung von Raubkatzen als Statussymbol gilt und es kaum Kontrollen, oder strenge Auflagen gibt. Die Betreiber des Safariparks sehen jedoch keinen anderen Ausweg, um die Pflege der einzelnen Raubkatzen auch weiterhin zu gewährleisten und zusätzliches Geld für den Zoo zu lukrieren.

Fleisch für 40 Raubkatzen ist teuer

29 Afrikanische Löwen, drei Weiße Löwen, zwei Jaguare und sechs Tiger fressen dem Zoo buchstäblich die Haare vom Kopf, weshalb auch unbedingt reduziert werden muss. Durch die Auktion erhoffen sich die Safaripark-Betreiber wieder einen finanziellen Polster, der sie über Krisenzeiten bringt. Mehrere Interessenten gibt es bereits, die auch an den behördlichen Lizenzen nicht scheiterten, doch wie die Haltungsbedingungen dann tatsächlich für die Könige der Tiere aussehen werden, steht in den Sternen ...

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