Wildtiere

Lieblings-Urlaubsstadt wird von Schlangen heimgesucht

Schlangen-Alarm in der italienischen Hauptstadt. Seit April wird Rom regelrecht von diversen Reptilien belagert und selbst Einheimische verzweifeln.

Christine Kaltenecker
Diese Ringelnattern auf dem Bild sind zwar ungiftig, beißen aber trotzdem schnell und schmerzhaft zu.
Diese Ringelnattern auf dem Bild sind zwar ungiftig, beißen aber trotzdem schnell und schmerzhaft zu.
Getty Images

Kaum ein Österreicher war noch nie in Rom. Immerhin ist man mit jedem Verkehrsmittel recht schnell in der historischen und kunstschwangeren Hauptstadt von Italien und genießt bestes Essen neben 3.000 Jahre alter Geschichte. Seit April jedoch ist dieses Urlaubsziel mit einer kleinen Fussnote zu bewerten, wenn selbst die Einheimischen das "Dolce Vita" beiseite schieben und mulmige Anrufe bei den Behörden tätigen. Die kosmopolitische Großstadt wird nämlich von Schlangen heimgesucht.

Nicht nur in Rom, auch in den Donau-Augen schlängelt man sich durchs Unterholz:

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    Die <strong>Würfelnatter</strong> ist die anspruchsvollste unserer Schlangen. Sie schwimmt und taucht hervorragend, bevorzugt natürlich eine klare Wasserqualität und frisst am liebsten Fisch.
    Die Würfelnatter ist die anspruchsvollste unserer Schlangen. Sie schwimmt und taucht hervorragend, bevorzugt natürlich eine klare Wasserqualität und frisst am liebsten Fisch.
    ©Hill-Klepsch

    Schuppige Belagerung

    Laut Online-Medium "Roma Today" handelt es sich wohl um keinen gewöhnlichen Zustand und auch wenn Verbände und Experten bei mehr als 60 Schlangensichtungen in den letzten Wochen feststellen konnten, dass es sich um eine harmlose Art, wie etwa die Ringelnatter handelt, spüre man die Sorge und auch Angst der Bevölkerung. Valentina Coppola ist Leiterin des Vereins "Earth" und versucht den Verängstigten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, bemerkte allerdings auch, dass viele Menschen gar nicht wüßten, an wen sich sich nun wenden sollen.

    In Italien selbst kann man rund 17 Schlangen-Arten begegnen, wovon etwa sechs gifitg sind.

    Ein Bild reicht meistens zu Identifizierung schon aus und handelt es sich in den seltensten Fällen um eine giftige Vipernart, so würde sofort die Feuerwehr und der Zivilschutz benachrichtigt werden. Auch wenn täglich Anrufe eingehen, um ein Tier zu melden, so bestünde momentan noch kein Grund zu Panik.

    Auch Wildschweine waren in Rom schon einmal ein Problem:

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      Ganze Rotten mit 10 bis 30 Tieren machen derzeit die Straßen Roms unsicher.
      Ganze Rotten mit 10 bis 30 Tieren machen derzeit die Straßen Roms unsicher.
      Gregorio Borgia / AP / picturedesk.com
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