Wildtiere
Haus des Meeres: "Wir werden NICHT teurer"
Die steigenden Energiekosten treffen auch die Exotenbesitzer hart. Wir geht es denn hier eigentlich dem Haus des Meeres? "Heute" hat nachgefragt:
Coronagebeutelt stand das Haus des Meeres vor gar nicht so langer Zeit kurz auf der Kippe, ob man wohl auch weiterhin ein beliebtes Ziel der Wiener und Wien-Besucher sein könnte. Die Kosten für die exotischen und schwimmenden Bewohner des bekanntesten Flakturms müssen schließlich verdient werden und die zahlreichen Lockdowns legten wie bei so vielen die Einnahmequellen lahm. Heuer durften Besucher zwar ohne Stopp der Regierung ins Haus, doch da klopft schon eine neue Krise an die Tür: Energie! "Heute" hat mit Direktor Dr. Michael Mitic geplaudert und bekam überraschend positive Antworten:
„"Alles wird teurer, da ist es doch schön, wenn wir hier eine Ausnahme sind ..."“
Besucherrekord
"Auch wenn diese Zeiten für das Haus des Meeres ebenfalls herausfordernd sind, so hat uns das heurige Jahr finanziell aus der Misere "gerissen", erzählt Direktor Mitic und strahlt: "Die Besucher kommen mehr denn je und es steht jetzt schon fest, dass wir 2022 einen neuen Besucherrekord einfahren werden". So soll es bleiben, denn dann will man auch an den Eintrittspreisen, trotz steigender Energiekosten, nicht drehen und so den Zoogästen für ihre Treue etwas zurück geben.
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„"Zwei Jahre lang hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht und es war hart zu überleben. Aber jetzt sind wir wieder im Aufwind!"“
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Einsparen unmöglich
Natürlich wird sich auch im Flakturm der Kopf über allfällige Strom-Einsparungsmöglichkeiten zerbrochen, jedoch ist dies sehr schwierig. "Bessere Lampen, Wärmedämmung, energieeffizientere Pumpen, all diese Innovationen sind unser Alltag – und waren es schon lange vor der Energiekrise. Wir haben auch ein Solardach. Aber wir können wir nur minimal einsparen - die Tiere brauchen den Strom", so Mitic.
Blackout?
"Notfallpläne für ein Blackout beschäftigen uns natürlich auch, da die Filter und Pumpen für unsere Schützlinge überlebenswichtig sind", so der Direktor. Ein Notstromaggregat ist also unumgänglich und ein Worst-Case-Plan für die Tiere aus den Tropenhäusern musste ebenfalls entwickelt werden.