Wildtiere
Groß und pelzig – diese Giftspinne ist auf dem Weg
Ein ziemlich großes Spinnen-Exemplar mit einem beunruhigenden Namen macht sich in Mitteleuropa breit. Ihr Biss durchdringt auch menschliche Haut.
Durch die Globalisierung eingeschleppt und durch die Klimaerwärmung heimisch geworden: Die Nosferatu-Spinne. Ursprünglich in Nordafrika und im Mittelmeerraum beheimatet, trifft man die (auch) genannte Kräuseljagdspinne immer öfter auf Balkonen, Gartenschuppen oder auch in Wohnungen hierzulande. Blöd nur, der Achtbeiner ist giftig und beißt auch durch die menschliche Haut.
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Alles gut
Entwarnung: Sie ist zwar mit acht Zentimetern von ganz imposanter Größe, aber für uns nicht lebensbedrohend. Nach einem Biss verhält sich die verletzte Stelle ungefähr wie bei einem Wespenstich, sagen die Experten. Für Tierfreunde heißt dies aber auch, die Pelzige nicht mit bloßen Händen "retten", sondern den direkten Kontakt meiden. Die Nosferatu-Spinne beißt nämlich nur, wenn sie in die Ecke gedrängt wird.
Gewusst?
Sie wurde in den 90er Jahren auch nach Kalifornien eingeschleppt und ist durch das milde Klima dort mittlerweile extrem weit verbreitet.
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Besonderheit
Die Spinne ist nicht so leicht zu entdecken, da sie keine Netze spinnt. Sie fängt ihre Beute in der Jagd mit sogenannten Fangfäden, tötet danach im Sprung und frisst vorzugsweise andere, kleinere Insekten und auch Spinnen. Durch ihre behaarten Beine kann sie auch Glaswände hochklettern.