Wildtiere

Gewusst? Wenn Pinguine pupsen wird rundherum gelacht

Verrückt aber wahr - der Kot von Pinguinen enthält sogenanntes "Distickstoffoxid", auch als "Lachgas" bekannt. Forscher aus Kopenhagen sind erstaunt.

Christine Kaltenecker
Forscher der Universität Kopenhagen fanden heraus, dass der Kot von Pinguinen extreme Mengen an Lachgas enthält.
Forscher der Universität Kopenhagen fanden heraus, dass der Kot von Pinguinen extreme Mengen an Lachgas enthält.
Getty Images/iStockphoto

Forscher der Universität Kopenhagen fanden heraus, dass der Kot von Königspinguinen viel Lachgas enthält. Große Mengen an Lachgas oder Distickstoffoxid werden aufgrund ihrer Ernährung über ihren Kot freigesetzt. Königspinguine fressen große Mengen an Fisch und Krill, die viel Stickstoff enthalten. Sobald der Stickstoff über ihren Kot freigesetzt wird, verwandelt er sich in Distickstoffoxid, ein Treibhausgas.

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    Im Tiergarten Schönbrunn sind heuer gleich zehn Küken der Felsenpinguine geschlüpft.
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    Daniel Zupanc

    Kopfschmerzen und Gekicher

    Lachgas hat eine ähnliche Wirkung wie das Beruhigungsmittel, das in einer Zahnarztpraxis verwendet wird. Nach einigen Stunden, in denen die Forscher den Kot der Pinguine untersuchten, wurde ihnen übel, sie bekamen Kopfschmerzen und wurden nach ihren Worten "verrückt". Wenn man mehrere Stunden lang im Guano herumschnüffelt, wird man völlig verrückt. Es wird einem schlecht und man bekommt Kopfschmerzen. Die kleinen Lachgasflaschen, die man in Kopenhagen herumliegen und schwimmen sieht, sind dieser hohen Dosis nicht gewachsen, so Professor Bo Elberling von der Universität Kopenhagen.

    Guano:
    Als Guano wird ein feinkörniges Pulver bezeichnet, welches bei Brutstätten von Seevögeln auf kalkreichem Boden entsteht. Wenn die Exkremente wie auch Eierschalen verwittern, entsteht "Guano".

    Nicht ausreichend

    Pinguine produzieren in der Nähe ihrer Kolonien hohe Mengen an Lachgas. Diese Emissionen sind 100 Mal höher als auf einem frisch gedüngten Feld. Die Forscher glauben, dass das Wissen über den Pinguinkot für den Kampf gegen den Klimawandel von großer Bedeutung ist. Auch wenn die Lachgasemissionen in diesem Fall nicht ausreichen, um den Gesamtenergiehaushalt der Erde zu beeinflussen, tragen unsere Ergebnisse zu neuen Erkenntnissen darüber bei, wie Pinguinkolonien die Umwelt um sie herum beeinflussen, so Professor Bo Elberling von der Universität Kopenhagen.

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      Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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      ©Picturedesk
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