Wildtiere
Deshalb solltest du Stinkwanzen im Herbst nicht töten
Auf der Suche nach einem Winterquartier kommt es vor, dass sich Tiere in die Wohnung verirren. Bei Stinkwanzen sollte man allerdings vorsichtig sein.
Gefährlich ist sie nicht, die Stinkwanze und wenn der Herbst (zwar bei uns heuer seeehr langsam) den Winter einläutet ist es für das Tierchen ganz normal ein warmes Quartier zu suchen. In unseren Häusern und Wohnungen würde sie sich besonders wohl fühlen, weshalb sie sich jetzt schon auf Erkundungstour ins Innere schleicht. Töten sollte man die Wintergäste allerdings nicht, denn sonst stinkts.
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Bloß nicht quetschen
Die Stinkwanze heißt nicht umsonst so und verteilt zur Abwehr ein Sekret das wirklich grauslich riecht. Vor allem in der Nähe von frischer Wäsche sollte man besonders beschwichtigend vorgehen, denn der widerliche Geruch hält sich in Textilien ziemlich lange. Vergiss also grobe Einfangversuche oder gar den Staubsauger, sondern sei lieb zur Wanze, berühre sie nicht und halte sie schon gar nicht fest. Sie unter einem Glas nach draußen zu setzen ist die sicherste Art, um einer Stinkattacke zu entgehen.
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Duftbarriere
Um die Stinkwanze erst gar nicht auf die Idee zu bringen, sich in deinen vier Wänden wohl zu fühlen, gibt es allerlei Hausmittel die einen Versuch wert sein. So kann man beispielsweise Tür- und Fensterrahmen mit einer Lösung aus Wasser, Essig und Spülmittel besprühen. Angeblich ist diese Mischung tierschutzgeprüft, tut der Wanze nichts und suggeriert ihr, dass sie sich einen ziemlich unappetitlichen Platz ausgesucht hat.
Auch Fliegennetze halten natürlich nicht nur Fliegen fern, sondern hindern auch andere Insekten vor dem Entree. Licht, Wärme, aber auch reifes Obst in der Küche ziehen die Wanze magisch an.