Wildtiere

Deftiges Date: Pythons dachten nicht an die Statik

Tja, Valentinstag ist wohl auch für Reptilien der Tag der Liebe, doch zwei riesige Pythons haben die Statik beim Liebesspiel nicht bedacht. 

Christine Kaltenecker
Die Riesenschlangen hatten ein wuchtiges Rendezvous.
Die Riesenschlangen hatten ein wuchtiges Rendezvous.
Screenshot©Glomex

Merkwürdige Geräusche kamen in einem malaysischen Haushalt aus der Zwischendecke, weshalb die Familie die Feuerwehr informierte. Zu groß für eine Ratte, aber zu leise für einen Waschbären konnten die Einsatzkräfte vorerst nur erahnen, was gleich mit Karacho durch den Plafond plumpsen würde. Als die Wahrheit jedoch ans Licht kam, staunten alle nicht schlecht: Zwei Pythons im Liebesspiel trieben es offenbar zu wild. 

Mr. & Ms. Right

Züchter wissen, dass Pythons in der Regel ziemlich wählerisch bei Partnerwahl sein können und sich sehr genau aussuchen, mit wem sie intim werden wollen. Wichtig dabei ist, dass das Weibchen schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, da die Fortpflanzung ihren Tribut zollt und die Dame ganz schön erschöpft. Die Geschlechtsbestimmung ist allerdings ziemlich kompliziert und sollte nur von erfahrenen Züchtern und Tierärzten durchgeführt werden, um keine Unfruchtbarkeit zu riskieren. 

Doch erst nach der Paarung beginnt der eigentliche Kraftakt für das Mädchen. Pythons brüten nämlich ihre - je nach Rasse - 30 bis 100 Eier aus und verlassen das Gelege, welches sie mit Muskelzuckungen erwärmen können, nicht mehr bis kurz vor dem Schlüpfen. 

Bei unseren zwei Pythons aus Malaysia müssen wir uns allerdings keine Sorgen machen. Die Feuerwehr hatte zwar einige Anstrengungen, die Tiere vorsichtig zu entfernen, setzten sie aber in einem geschützten Bereich wieder aus.

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