Wildtiere

Abschied stinkt! Wir wünschen "Blume" ein schönes Leben

Stinktier "Blume" wurde von den Behörden aus einem Privatbesitz beschlagnahmt und ins Tierschutzhaus Vösendorf gebracht. Nun geht's in die Freiheit. 

Christine Kaltenecker
Das Stinktier "Blume" wurde leider als Privat-Haustier entstellt und gehalten. Die letzten vier Monate verbrachte es im Tierheim Vösendorf. 
Das Stinktier "Blume" wurde leider als Privat-Haustier entstellt und gehalten. Die letzten vier Monate verbrachte es im Tierheim Vösendorf. 
©Tierschutz Austria

Leb wohl, "Blume" heißt es nun nach über vier Monaten im Tierschutzhaus Vösendorf. Das kleine Stinktier wurde im November letzten Jahres aus einem Privatbesitz beschlagnahmt und zum Tierschutz Austria gebracht. Verbotenerweise wurden dem Mädchen die Stinkdrüsen operativ entfernt um es wie ein Haustier halten zu können ("Heute" berichtete). Nun ist ein Wildtier-Gehege im Tierpark Buchenberg im Mostviertel fertiggestellt und "Blume" darf endlich in ein artgerechtes Zuhause umziehen. 

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    November letzten Jahres zog ein neuer exotischer Schützling ins Tierschutzhaus Vösendorf ein, nachdem es zuerst durch eine behördliche Abnahme bei einer anderen Tierschutzorganisation landete.
    November letzten Jahres zog ein neuer exotischer Schützling ins Tierschutzhaus Vösendorf ein, nachdem es zuerst durch eine behördliche Abnahme bei einer anderen Tierschutzorganisation landete.
    ©Tierschutz Austria

    Weinendes und lachendes Auge

    „Wir sind immer froh, wenn wir die Möglichkeit haben andere Tierschutzorganisationen zu unterstützen und, egal ob Wild,- Nutz,- Haustieren oder Exoten, eine vorübergehende Unterkunft geben können. Wenn unsere Schützlinge jedoch so schnell ein großartiges artgerechtes Zuhause finden, freuen wir uns umso mehr,“ sagt Tierheimleiter Stephan Scheidl.

    Leider kommt es immer wieder vor, dass Stinktiere, in den Besitz des Menschen kommen und als domestiziertes Tier missbraucht werden. „Bei einem Stinktier handelt es sich um ein Wildtier und nicht um ein Haustier. Dafür gibt es schon domestizierte Tiere wie Hunde oder Katzen, die gerne mit dem Menschen zusammenleben,“ appelliert Scheidl.

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