Wildtiere

338 Meeresschildkröten wurden tot an den Strand gespült

Schrecklich! In den letzten zwei Monaten wurden insgesamt 338 tote Meeresschildkröten an den Strand von Puerto Arista (Mexiko) gespült.

Christine Kaltenecker
Mehrere hundert Meeresschildkröten wurden am Strandschutzgebiet Puerto Arista (Mexiko) tot aufgefunden.
Mehrere hundert Meeresschildkröten wurden am Strandschutzgebiet Puerto Arista (Mexiko) tot aufgefunden.
Gabriela Sanabria Santos / dpa / picturedesk.com

Jedes Jahr kommen Tausende von Meeresschildkröten an das Strandschutzgebiet von Puerto Aristo in Mexiko, um dort ihre Eier abzulegen. Doch nicht nur die Tierschützer wissen offenbar um das Ziel der - teilweise gefährdeten - Schildkröten, sondern auch Wilderer und skrupellose Fischer. In den letzten zwei Monaten wurden insgesamt 338 tote Meeresschildkröten, verschiedener Arten (teilweise vom Aussterben bedroht) an den Strand gespült.

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    Ein Kind läuft neben der Figur einer Meeresschildkröte am Eingang des Strandschutzgebietes in Puerto Arista, Mexiko.
    Ein Kind läuft neben der Figur einer Meeresschildkröte am Eingang des Strandschutzgebietes in Puerto Arista, Mexiko.
    Gabriela Sanabria Santos / dpa / picturedesk.com

    Letzte Ehre

    Anwohner sammeln die toten Tiere seit Tagen ein und vergraben sie im Sand. Man geht davon aus, dass die Tiere aufgrund des verbotenen Einsatzes von Fischernetzen, Haken oder anderen Fanggeräten getötet wurden. Teilweise wurden die Schildkröten sogar aufgeschnitten, um die Eier zu entnehmen, bevor sie zurück ins Wasser geworfen wurden. Natürlich käme es jedes Jahr zu einigen Todesfällen, doch die Zahl von 338 (Tendenz steigend) sei ungewöhnlich und extrem grausam.

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