Wildtiere
18 augestorbene Vögel wurden wieder ausgewildert
Der farbenfrohe "Takahe"-Vogel galt eigentlich seit 1898 als ausgestorben, doch nun konnten erfolgreich 18 Exemplare des Tieres ausgewildert werden.
In Neuseeland hat der seltene Vogel Takahē seinen Platz in der Wildnis wiedergefunden, nachdem er 1898 für ausgestorben erklärt worden war. Wie der "Guardian" berichtet, wurden vergangene Woche 18 der großen, flugunfähigen Vögel im alpinen Waimāori-Tal am Wakatipu-See ausgewildert. Nach der Wiederentdeckung der Takahe im Jahr 1948 beläuft sich ihr Bestand heute auf rund 500 Tiere und wächst jährlich um etwa acht Prozent.
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Die Takahe erreichen eine Größe von 50 Zentimetern und sind für ihre charakteristische blau-grüne Färbung bekannt. Fossilienfunde belegte, dass sie bereits seit Tausenden Jahren in Neuseeland leben und sich an die ökologischen Nischen angepasst haben, die normalerweise von Säugetieren besetzt werden. Die Rückkehr der Takahe hat eine besondere, symbolische Bedeutung für die Maori - Neuseelands indigene Bevölkerung. Beide wurden von europäischen Siedlern verdrängt.
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Die Auswilderung markiert deshalb nicht nur einen Erfolg im Naturschutz, sondern auch einen Schritt in Richtung Wiedergutmachung für die Maori. Bis 2050 will Neuseeland seine schädlichsten, eingeschleppten Raubtiere wie Ratten, Opossums und Hermeline ausrotten, damit sich die heimische, bedrohte Tierwelt erholen kann.