Teurer Winterurlaub: Skikarte kostet hier fast 70 Euro

Angesichts der hohen Energiekosten und der massiven Inflation werden die Preise im Wintertourismus deutlich steigen. Vor allem die Ski-Tageskarten werden teurer.

Skikarten kosten um neun Prozent mehr

Franz Hörl, der Sprecher der heimischen Seilbahnwirtschaft, kündigte an, dass die Preise an die Inflationsrate angepasst und damit um bis zu neun Prozent angehoben werden. "Ich glaube, das ist fair", meinte Hörl im ORF-Interview.

69,50 Euro für Tagespass in Sölden

In der Zillertal Arena etwa wird die Ski-Tageskarte bis zu 65 Euro kosten, für Familien werde es Vergünstigungen geben, so Hörl weiter. In Sölden muss man im heurigen Winter für ein Tagesticket schon bis zu 69,50 Euro hinblättern, wie die "Krone" berichtet. Auch in Schladming wird es mit 68 Euro für ein Skierlebnis teuer.

Im Skigebiet St. Anton im Tiroler Oberland werden die Ticketpreise um rund zehn Prozent von 61 Euro auf 67 Euro steigen, hieß es seitens der Arlberger Bergbahnen auf APA-Anfrage.

Montafon ändert Preise täglich

Die Skigebiete im Montafon und im Brandnertal setzen heuer erstmals auf dynamische Skikartenpreise. Ähnlich wie bei Flügen und Hotels soll die Nachfrage den Preis beeinflussen, berichtet der ORF. Wer früher online bucht, bekommt die Tageskarte günstiger.

Auch in der Nebensaison und unter der Woche kostet das Ticket weniger. So ergeben sich im Skigebiet Silvretta Montafon 47 Euro für eine Tageskarte.

In den Ferien und am Wochenende wird es wieder teurer. Hier sind es zwischen 52 und 55 Euro, wenn man früher bucht. Die Bergbahnen Sölden und Gurgl (Tirol) sowie Gastein (Salzburg) greifen schon seit mehreren Jahren auf dieses System zurück.