Politik

Teuerung "unerträglich" – Ludwig ruft zu Krisengipfel

Die Maßnahmen der Regierung gegen die Teuerung reichen Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nicht aus. Er fordert einen Mega-Gipfel zur Krise.

Roman Palman
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am 14. Juni 2022.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am 14. Juni 2022.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Der Landeshauptmann der Bundeshauptstadt preschte am Montagabend mit neuen Forderungen zur Bekämpfung der immer schlimmer werdenden Teuerungen vor. Zahlreiche Vorschläge würden bereits auf dem Tisch liegen, ein großer Preisgipfel sei jetzt sinnvoll und notwendig.

"Es sind alle Verantwortlichen gefragt, sich nun an einen Tisch zu setzen", konstatierte Michael Ludwig via Twitter. Der SPÖ-Grande will dabei alle mit ins Boot holen: "Parteipolitisches Hickhack hat in so einer angespannten Situation keinen Platz. Bundesebene, Landesebene, alle im Parlament vertretenen Parteien, Sozialpartner, VertreterInnen der Europäischen Union und ExpertInnen sollten an diesem Gipfel teilnehmen."

Das Ziel müsse die rasche Zusammenstellung eines Anti-Teuerungspakets sein: "Die Preissteigerungen werden für die Menschen in unserem Land zunehmend unerträglich", warnte der Bürgermeister.

Doskozil fordert Sprit-Deckel

Eine dieser Maßnahmen könnte etwa ein Spritpreis-Deckel sein. SP-Parteikollege Hans Peter Doskozil sprach sich am Montag für einen befristeten Preisdeckel für Energie, Sprit inklusive, aus. Dies sei "als Notfallmaßnahme gegen eine weitere Teuerung bei den Energiekosten" umzusetzen, so der 51-Jährige in Richtung Bundeskanzleramt.

Der Landesfürst betont: "Wenn wir ein Auseinanderdriften unserer Gesellschaft angesichts der galoppierenden Inflation vermeiden wollen, braucht es starke Maßnahmen. Es gilt jetzt, den Menschen das finanzielle Überleben in den kritischen Herbst- und Wintermonaten zu sichern."

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