Neue Studie enthüllt
Teuerung hat diese Personen "besonders hart getroffen"
Panischer Blick auf den Kontostand: Viele können sich das Leben nicht mehr leisten. Eine neue Studie enthüllt jetzt das wahre Ausmaß der Krise.
Der Alltag wird immer teurer. Von Lebensmitteln bis hin zur Freizeitgestaltung. In einer Umfrage wollte "Heute" kürzlich wissen, wie weit Menschen von den Preissteigerungen beim Skifahren betroffen sind. "Die Leute werden sich das alles nicht mehr leisten können", war ein Passant schockiert. "Ich fahre schon seit Jahren nicht mehr (Ski; Anm.), preislich ist es ein Wahnsinn! Eine 4-köpfige Familie braucht mindestens einen Tausender pro Tag. Das ist schon heftig", so der Wiener.
Doch nicht nur in der Freizeit, generell im Alltag spüren Konsumenten die hohen Preise extrem. Eine neue Studie vom Institut für Handel, Absatz und Marketing der Linzer Kepler Universität bringt jetzt neue dramatische Zahlen.
Neue Studie zur Teuerung
Bei der Umfrage stand das Einkaufsverhalten der Österreicher mit vergleichsweise geringem Haushaltseinkommen – Nettogehalt unter rund 2.000 Euro – im Fokus. Dafür wurden Personen zwischen September 2023 und September 2024 online befragt: Die Forscher baten rund 1.000 Konsumenten zwischen 16 und 74 Jahren um ihre Angaben.
Eines der Ergebnisse schockiert: 40 Prozent müssen heuer den Sparstift bei Weihnachtsgeschenken ansetzen.
Krise trifft Geringverdiener hart
"Unsere Analysen zeigen, dass die Teuerungskrise das untere Einkommensquartil der Haushalte in Österreich besonders hart getroffen hat und noch immer trifft", erklärt Ernst Gittenberger vom Linzer Institut.
Während sich das Konsumverhalten bei Besserverdienern langsam entspanne, zeige die Analyse, dass das untere Viertel nach wie vor "stark unter den Nachwehen der Teuerungskrise" leide.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eine neue Studie des Instituts für Handel, Absatz und Marketing der Linzer Kepler Universität zeigt, dass die Teuerungskrise besonders Geringverdiener in Österreich hart trifft
- Fast 40 Prozent der Befragten müssen bei Weihnachtsgeschenken sparen, und auch im Alltag sind die hohen Preise deutlich spürbar, was zu einem panischen Blick auf den Kontostand führt