Wirtschaft

Teuerung extrem – Hier wird am meisten gespart

Die hohen Preise bereiten vielen Menschen im Land Sorgen. Marktexperten haben nun erhoben, wo derzeit gespart wird.

Tobias Kurakin
Am Ende des Monats könnten die hohen Rechnungen vielen Kopfzerbrechen bereiten.
Am Ende des Monats könnten die hohen Rechnungen vielen Kopfzerbrechen bereiten.
Getty Images/iStockphoto

Die Preise gehen hierzulande seit Wochen und Monaten durch die Decke. Egal ob für Energie, Lebensmittel oder sonstige Produkte des täglichen Bedarfs – das Leben ist für viele Bürgerinnen und Bürger nur mehr schwer leistbar. Das Marktforschungsunternehmen GfK hat nun aufgezeigt, wo man am besten sparen kann.

Bei Urlauben wird nicht gespart

Sommer ist für gewöhnlich Urlaubszeit und die Österreicherinnen und Österreicher lassen sich die Lust auf Sommer, Sonne, Strand und Meer auch von den steigenden Preisen vorerst nicht verderben. So zeigt die Erhebung der Experten, dass nur die Wenigsten finanzielle Abstriche beim Urlaub machen.

Anders sieht es indes schon bei alltäglichen Anschaffungen aus. "Besonders stark zeigen sich die Auswirkungen der Inflation bei Produkten des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel oder Körperpflegeprodukte", erklärten die Marktforscher. Hier könne man demnach besonders gut sparen.

Die Daten, die von den Expertinnen und Experten erhoben wurden, zeigen zudem, dass seit Mai um 8,2 Prozent weniger Fleisch- und Wurstwaren, 8,5 Prozent weniger frisches Obst oder Gemüse und 7 Prozent weniger Backwaren gekauft wurden. Dies wird ebenfalls auf die Teuerung zurückgeführt.

Zudem geht aus den Daten der Marktforscher hervor, dass die Menschen aufgrund der Teuerungswelle nun vermehrt auf Billig-Produkte zurückgreifen, eine Vorgehensweise, die von ihnen empfohlen wird. Der Verkauf von Eigenmarken stieg demnach im ersten Quartal um 34,6 Prozent.

Wie bereits erwähnt, wollen die Kundinnen und Kunden derzeit keine Abstriche beim Urlaub machen. Dies führen die Expertinnen und Experten darauf zurück, dass in den letzten Jahren Reisen durch die Pandemie ohnehin schwerer möglich war.

Zum Sparen verleitet werden die Bürgerinnen und Bürger hingegen beim Gewand. Der bezahlte Durchschnittspreis pro Kleidungsstück liegt demnach mittlerweile unter dem Niveau von Mai 2019. Die Marktexpertinnen und Experten rechnen damit, dass die Kundinnen und Kunden nun vermehrt billigere Produkte in Fachläden kaufen. Dadurch könnte Qualität gesichert, aber zeitgleich Geld gespart werden.

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