Nur mehr wenige Wochen
Teuerung brutal – jetzt steigen wieder die Mietpreise
Böses Erwachen im neuen Jahr: Nach einer Verschnaufpause steigen die Mietpreise bald wieder. In wenigen Wochen ist es soweit, "Heute" hat die Details.
2025 beginnt mit einem kräftigen Kostenschub: Mit dem neuen Jahr müssen Konsumenten tiefer in die Tasche greifen. Strom wird teurer, und auch das Einwegpfand ist fällig. Doch die größte Belastung wartet bei den Wohnkosten.
2024 kam es zu keinen Kostensteigerungen beim Wohnen. Der Grund: Die gesetzlich geregelten Erhöhungen bei Richtwert- und Kategoriemieten waren ausgesetzt. Mit 1. April werden sie aber wieder ansteigen.
"Diese Mietpreisregelungen gelten nur bei Wohnungen, die in den sogenannten Vollanwendungsbereich (Altbaumieten; Anm.) des Mietrechtsgesetzes fallen", erklärt die Arbeiterkammer Oberösterreich.
Die Details: Wegen der Preisbremse wird der Richtwertmietzins nur um die durchschnittliche Inflationsrate des Jahres 2024 steigen. "Die Erhöhung um die Inflationsrate des Vorjahres entfällt", erklären die Konsumentenschützer.
Bremse greift nicht überall
Beim Kategoriemietzins wird aber die gesamte Indexsteigerung seit der letzten Erhöhung am 1. Juli 2023 wirksam. Mieter müssen sich also teureres Wohnen einstellen – auch wenn das Plus durch eine Obergrenze von fünf Prozent gedämpft wird.
Achtung: Bei Konditionen, die unter keine gesetzlichen Zinsvorschriften fallen, gilt die Bremse nicht. "So werden die ohnehin schon sehr teuren Mietwohnungen im Verhältnis zu den preisgeschützten Wohnungen noch teurer", warnen die Experten.
Die Bilder des Tages
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.
Auf den Punkt gebracht
- Nach einer Pause steigen die Mietpreise ab 2025 wieder an, was zu einem erheblichen Kostenschub für Konsumenten führt.
- Besonders betroffen sind Altbaumieten, bei denen die Erhöhungen an die Inflationsrate gekoppelt sind, während bei anderen Mietverhältnissen keine Preisbremse greift, was zu noch höheren Kosten führt.