Sprengstoff-Alarm

Terrorverdacht in NÖ: Mann soll IS angehören

"Heute" hat erste Details über den Terrorverdächtigen aus Niederösterreich. Verfassungsschützer ermitteln.

Newsdesk Heute
Terrorverdacht in NÖ: Mann soll IS angehören
Dutzende Experten bei Großeinsatz in Ternitz.
Doku-NÖ

Hohe Alarmstufe in Ternitz (NÖ, Bezirk Neunkirchen). Auch noch am späten Mittwochnachmittag sind Dutzende Spezialisten im Einsatz. Tatort-Ermittler, Cobra und Sprengstoff-Entschärfer sichern Spuren.

Wegen drohender Gefahr veranlasste die Polizei ab den frühen Morgenstunden die Evakuierung von mehr als 50 Häusern, sogar ein Seniorenheim wurde zum Teil geräumt. Straßen sind auf Dauer des Einsatzes gesperrt. Die Stadthalle wurde für die Bevölkerung geöffnet.

Top-Secret-Aktion begann in der Früh

Was war geschehen? Es war eine Top-Secret-Aktion: In der Früh nahmen die Beamten einen Verdächtigen fest. Dann begann die große Suche nach Sprengstoff – in seinem Haus und an anderen Locations.

Terror-Anschlag geplant! Polizei-Großeinsatz in Ternitz

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    Hohe Alarmstufe in Ternitz (NÖ, Bezirk Neunkirchen). Auch noch am späten Mittwochnachmittag (07. August 2024)...
    Hohe Alarmstufe in Ternitz (NÖ, Bezirk Neunkirchen). Auch noch am späten Mittwochnachmittag (07. August 2024)...
    T. Lenger/Monatsrevue

    Offiziell wird aus der Polizei und dem Innenministerium nichts über den Einsatz berichtet. Es herrscht aufgrund der hohen Alarmstufe absolute Informationssperre.

    Verdächtiger ist Islamist

    Eine Quelle berichtet gegenüber "Heute" dennoch: "Wir gehen von einem islamistischen Anhänger aus." Der Mann soll IS-Anhänger sein. Auch der Verfassungsschutz (DSN) ist alarmiert.

    Grund für die Informationssperre der Behörden: Andere Verdächtige und mögliche Mitwisser sollen nicht vorgewarnt sein.

    Es begann mit einem "Gas-Alarm"

    Der Morgen begann mit einer im Vergleich sehr harmlosen Information: Die Öffentlichkeit ging von einem "Gas-Alarm" aus. Der NÖ-Energieversorger EVN wurde zu Hilfe geholt, dem Wohnhaus des Verdächtigen wurden Strom und Gas abgedreht.

    Wegen des angeblich ausströmenden Gases konnte man – ohne groß Aufsehen zu erregen – die Bevölkerung bitten, ihre Häuser zu verlassen.

    Wilde Gerüchte: Mord, Sprengung...

    Dennoch: Die Gerüchteküche brodelte ab Mittag. Einige sprachen von einem Mörder, der sich in einem Haus verschanzt und drohte es in die Luft zu sprengen. Andere sahen einen Konnex zur nächtlichen Explosion in Wien-Ottakring.

    Diese Theorien sind jetzt wohl zu vergessen…

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      Sabine Hertel; Helmut Graf; "Heute"-Collage

      Auf den Punkt gebracht

      • In Niederösterreich wurde ein Mann wegen Terrorverdachts festgenommen, was zu einer Evakuierung von mehr als 50 Häusern führte
      • Die Polizei und der Verfassungsschutz ermitteln, während Spezialisten nach Sprengstoff suchen
      • Es wird vermutet, dass der Mann dem IS angehört, und die Behörden halten Informationen zurück, um andere Verdächtige nicht zu warnen
      red
      Akt.
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