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Terror seit Wochen: Feuerwehrmann legt unzählige Brände 

Ein Feuerwehrmann soll verantwortlich sein für die Brandserie im Schweizer Kanton Solothurn. Er befindet sich in U-Haft. Das Motiv ist noch unklar.

Heute Redaktion
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17. April, Kriegstetten: Ein Gebäude neben einem Rinderstall brennt ab.
17. April, Kriegstetten: Ein Gebäude neben einem Rinderstall brennt ab.
Kantonspolizei Solothurn

Seit Anfang April war es im Bezirk Wasseramt im Kanton Solothurn zu zahlreichen Bränden gekommen, bei welchen die Polizei von Brandstiftung ausging. "Intensive Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft" hätten nun zur Festnahme des Tatverdächtigen geführt, schrieb die Kantonspolizei Solothurn am vergangenen Freitagnachmittag in einer Mitteilung. Die genauen Umstände der Brandstiftungen und ein allfälliges Motiv seien noch Gegenstand der weiteren Abklärungen.

Er befindet sich in Untersuchungshaft

Gemäss dem "Blick" soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Feuerwehrmann handeln, der im Wasseramt wohnhaft sein soll. Ein Freund der Familie soll bestätigt haben, dass sich der 33-Jährige in Untersuchungshaft befinde.

Bei der Feuerwehr soll er eine Kaderposition innegehabt haben und habe auch Pikett-Dienste gehabt. Früher soll er gar einmal für eine Brandschutzfirma gearbeitet haben.

Die Polizei sucht nach wie vor Zeuginnen und Zeugen.
Die Polizei sucht nach wie vor Zeuginnen und Zeugen.
Kantonspolizei Solothurn
3.April: Der Täter setzte zwei Autos innerhalb einer Stunde ein Brand.
3.April: Der Täter setzte zwei Autos innerhalb einer Stunde ein Brand.
Kantonspolizei Solothurn

Nach Bekanntgabe der Festnahme eines Tatverdächtigen dürften wohl viele Menschen aufgeatmet haben. Viele befürchteten, ihre Häuser, Ställe oder Schuppen würden als Nächstes dran sein.

Gemeinde hatte Angst vor dem Feuerteufel

"Wir hoffen, dass die Polizei einen Volltreffer gelandet hat. Dies wäre eine große Entlastung für uns", sagt Beat Muralt, Gemeindepräsident von Obergerlafingen, im Gespräch mit der "Solothurner Zeitung". Der Jurist sagt, in den Gesprächen im Dorf habe man in der Vergangenheit Angst und Wut gespürt. Die Polizei habe auch personell einen enormen Aufwand betrieben, sagt er lobend.

"Die Last, die nun wegfällt, ist groß", sagt auch Simon Wiedmer, Gemeindepräsident von Kriegstetten, gegenüber der Zeitung. Es habe in der Bevölkerung Spontanapplaus gegeben, als die Nachricht bekannt wurde.

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