Niederösterreich

Tempo-Knaller! FP fordert jetzt 150 km/h auf Autobahnen

Udo Landbauer war diese Woche beim Weltstraßenkongress in Prag. Und er will jetzt Tempo 150 auf heimischen Autobahnen. Vorbild: Tschechien.

Niederösterreich Heute
Landesvize Udo Landbauer war in Prag beim dort stattfindenden Weltstraßenkongress: Er fordert nun Tempo 150!
Landesvize Udo Landbauer war in Prag beim dort stattfindenden Weltstraßenkongress: Er fordert nun Tempo 150!
FPNÖ

„Was in Tschechien ab nächstem Jahr Realität ist und was in Italien ernsthaft angedacht ist, sollte auch bei uns in Österreich möglich sein. Tempo 150 auf gut ausgebauten Autobahnstrecken, wo es die Verkehrssicherheit erlaubt, ist nur vernünftig“, sagte FPNÖ-Landesparteiobmann und LH-Stellvertreter Udo Landbauer anlässlich des Weltstraßenkongresses in Prag. „Ich stelle mich damit klar gegen die grüne Klimareligion, deren Evangelium Tempo 100 ist“, so Landbauer, der am Montag den ganzen Tag beim Weltstraßenkongress in Prag dabei war.

So wäre Tempo 100 ein Rückschritt in die verkehrspolitische Steinzeit und nichts anderes als ein Angriff auf die Freiheit der Autofahrer und Pendler und kostet die fleißig arbeitenden Bürger unnötig Zeit und Nerven. Statt Schneckentempo brauche es rasche und sichere Verbindungen sowie einen Ausbau von Schiene und Straße, betonte Landbauer. „Das sind wir unseren 330.000 Pendlern in Niederösterreich schuldig“, so Landbauer.

1/4
Gehe zur Galerie
    Landesvize Udo Landbauer war in Prag beim dort stattfindenden Weltstraßenkongress.
    Landesvize Udo Landbauer war in Prag beim dort stattfindenden Weltstraßenkongress.
    FPNÖ

    „Mir geht es um Fortschritt und da schaue ich in Nachbarländer wie Tschechien oder Italien, wo Tempo 150 auf der verkehrspolitischen Agenda steht“, erklärt Udo Landbauer via Aussendung. Die Welt habe sich weiterentwickelt. Heutige Autos seien sicherer, schadstoffärmer und leistungsstärker. Auch sei das Autobahnnetz heute besser und sicherer ausgebaut.  „Nach der verkehrspolitischen Gewessler-Steinzeit, in der wichtige und dringend benötigte Infrastrukturprojekte aus ideologischen Gründen auf Eis gelegt worden sind, ist es nun höchste Zeit, das Autofahrer-Bashing einzustellen und vor allem die Pendler zu entlasten“, betont Landbauer.

    "Keinen Klima-100er"

    „Wenn die Grünen gerne mit Lastenfahrrädern, Ochsenkarren oder Tempo 100 unterwegs sein wollen, dann sollen sie das machen. Ich werde mich als Verkehrslandesrat aber dagegen wehren, diese Ideologie allen anderen Verkehrsteilnehmern aufzuzwingen. Mit uns Freiheitlichen wird es definitiv keinen Klima-100er auf den niederösterreichischen Autobahnen geben. Ganz im Gegenteil. Reden wir über die Zukunft. Reden wir über Tempo 150“, so Landbauer abschließend.