Train-Surfer
Teenies entsetzen mit lebensgefährlicher Aktion in Wien
Schockierende Szenen in Wien-Floridsdorf! Zwei Teenies begaben sich am Sonntag in große Lebensgefahr. Nun ermittelt die Wiener Polizei.
"Heute"-Leser Patrick P. wartete am Sonntagmittag am Bahnhof Leopoldau gerade auf seinen Zug, als er plötzlich Zeuge einer brandgefährlichen Aktion wurde. Gegen 13.00 Uhr beobachtete der Wiener, wie zwei Jugendliche auf den hinteren Teil der Bahn sprangen und sich auf der Außenwand des Schienenfahrzeugs festhielten. Wenige Sekunden später fuhr der Zug los.
"Einfach unverantwortlich!" –nun ermittelt die Polizei
Laut Patrick versuchten die Jugendlichen zuvor in den Wagon einzusteigen. Doch die Türen gingen nicht mehr auf. Dann entschieden sich die beiden für die lebensgefährliche Handlung.
"Aktionen dieser Art sind mir persönlich eigentlich egal und gehen mich auch nichts an. Doch genau wegen so etwas steht man dann wieder Ewigkeiten am Bahnhof und muss Verspätungen in Kauf nehmen", ärgerte sich der Wiener im "Heute"-Talk.
Gegenüber "Heute" äußerte sich die ÖBB wie folgt zu dem Vorfall: "Solche leichtsinnigen Handlungen kommen leider vor, sind zum Glück aber nur sehr selten. Train-Surfer begeben sich nicht nur in große Lebensgefahr, ihre Aktionen können auch absolut tödlich enden. Zudem ist so ein Verhalten mehr als unverantwortlich. Kommt es zu einem Unfall müssen Passanten, ÖBB-Mitarbeiter sowie Einsatzkräfte für immer mit diesen schrecklichen Bildern leben."
Laut Pressestelle der ÖBB konnte dank der Überwachungskameras binnen weniger Stunden eruiert werden, wo die Teenager auf- und abgestiegen sind: "Wir haben ihre Route mithilfe unserer Kamera-Aufnahmen bereits aufgenommen. Mittlerweile kümmert sich die Polizei in Wien um den Fall". In der Vergangenheit mussten Train-Surfer laut ÖBB mit einer saftigen Geldstrafe rechnen.