Verdächtige gefasst
Teenie-Räuber wollen von Bub (11) Geld, verletzen ihn
Und das am Eröffnungstag: Am Urfahraner Frühjahrsmarkt wurden drei Elfjährige von Jugendlichen bedroht, verfolgt und geschlagen.
Schon am Samstag war die Polizei am Urfahraner Frühjahrsmarkt in Linz viel gefordert. Dieser Fall schockiert besonders: Drei Elfjährige waren gerade dabei, eine Fahrkarte zu kaufen. Dabei fiel einem von ihnen eine Münze zu Boden.
Auf einmal kam eine Gruppe von sieben Jugendlichen auf sie zu – einer davon schnappte sich die Münze. Die Teenager nannten als Vorwand, dass sie bei den Elfjährigen Geld wechseln wollten.
Eingeschüchtert von den deutlich größeren und älteren Jugendlichen gingen die Kinder davon, wurden aber von der Gruppe verfolgt. Plötzlich schlug einer der Teenager dem Elfjährigen gegen den Fuß – er fiel auf den Boden und verletzte sich dabei am Knie.
Wieder liefen die Kinder voller Angst davon. Die größere Gruppe ließ allerdings nicht locker und erwischte die Elfjährigen noch einmal. Die Unmündigen wurden von den Teenagern festgehalten, bedrängt und um Geld gefragt.
Fahndung am Urfix
Unbekannte Erwachsene bemerkten schließlich die brenzlige Situation und kamen den Elfjährigen zu Hilfe. Sie verscheuchten die Jugendlichen und alarmierten die Polizei.
Dank einer intensiven Fahndung am Jahrmarkt-Gelände konnten die beiden Hauptverdächtigen erwischt werden. Es handelte sich dabei um einen 13-jährigen ungarischen Staatsbürger aus Linz und einem 14-Jährigen. Die Ermittlungen und Einvernahmen sind im Gange. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am Eröffnungstag des Urfahraner Frühjahrsmarkts wurden drei 11-Jährige von Jugendlichen bedroht, verfolgt und geschlagen, nachdem einer der Kinder eine Münze verloren hatte
- Die Jugendlichen verlangten Geld von den Kindern und verletzten einen von ihnen
- Dank der Hilfe von Erwachsenen und einer intensiven Fahndung konnten die beiden Hauptverdächtigen, ein 13-jähriger ungarischer Staatsbürger und ein 14-Jähriger, festgenommen werden