Niederösterreich
Teen (16) kauft Riesenböller, kämpft nun ums Überleben
Ein 16-Jähriger verunfallte bei einem Böllerwurf schwer, schwebt in akuter Lebensgefahr. Den Böller hatte er im November in Tschechien gekauft.
Neben dem Böller-Drama in Ternitz (Neunkirchen) mit einem Toten (18), einem Schwerverletzten (18), der in Lebensgefahr schwebt, und zwei weiteren Verletzten (17, 19) war die Silvesternacht vor allem durch den schweren Unfall in Lichtenau (Bezirk Krems-Land) überschattet.
Ein 16-Jähriger hatte einen Feuerwerkskörper zünden wollen und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu - mehr dazu hier.
Riesenböller selbst in Tschechien gekauft
Mittlerweile steht fest: Der 16-Jährige hatte sich laut Polizei den Riesenböller bereits Ende November in Tschechien, in der Nähe von Klein-Haugsdorf, gekauft.
Gut vier Wochen später, in der Silvesternacht - exakt eine Minute nach Mitternacht - verunfallte der Teenager beim Zünden des Böllermonsters schwer.
Kritischer Zustand
Der 16-Jährige wurde nach der Erstversorgung mit dem ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 2 aus Krems-Gneixendorf ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Sonntagabend kämpften die Ärzte immer noch um das Leben des Jugendlichen. Der Zustand des 16-Jährigen soll äußerst kritisch sein.