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Teamchef-Suche: Der nächste Top-Coach sagt ab

Der Teamchef-Posten bei Österreichs Nationalteam ist anscheinend kein Trainermagnet. Denn es gibt die nächste prominente Absage.

Heute Redaktion
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Oliver Glasner
Oliver Glasner
imago images/foto2press

Die kommt von Österreichs Trainer-Legionär Oliver Glasner. "Es ist für mich kein Thema", stellt der Frankfurt-Coach auf "Sky" klar. "Ich bin hier bei der Eintracht und wir haben so tolle Aufgaben vor uns. Ich fühle mich auch wohl im Klub, in der ganzen Stadt, deshalb ist es für mich kein Thema."

Grundsätzlich sei der Job aber nicht unattraktiv, stellt der 47-jährige Salzburger klar: "Ich habe oft gesagt - und dazu stehe ich auch - dass Teamchef im eigenen Land das Größte ist, was du als Trainer erreichen kannst. Deshalb steht es vielleicht auf meiner 'bucket list'. Auf der anderen Seiten habe ich mir immer zum Ziel gesetzt, dass ich nicht bis 70 auf der Trainerbank sitze, auch nicht als Nationaltrainer, wo du zwar nicht täglich am Platz stehst, aber trotzdem permanent unterwegs bist. Deshalb weiß ich es nicht. Aber es ist aus meiner Sicht sicherlich einer der Topjobs, den du haben kannst."

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    Die besten Bilder des WM-Play-off-Duells zwischen Wales und Österreich.
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    Auch die Diskussion um Ex-Teamchef Franco Foda und die Kritik an ihm lässt Glasner nicht unberührt. Er meint: "Ich finde es viel zu viel und viel zu oberflächliche Kritik, die geäußert wurde. Ich denke, dass sich viele nicht hineinversetzt haben: Wie sieht es wirklich aus, wenn du Teamchef bist?" Besonders problematisch sieht er die oft kurze Vorbereitungszeit vor wichtigen Spielen. Frankfurts Martin Hinteregger etwa bestritt für Klub und ÖFB-Team fünf Spiele in 14 Tagen. Glasner dazu: "Was willst du denn in drei Tagen trainieren? Das ist gar nicht möglich."

    Die Diskussion über eine fehlende Spielphilosophie versteht Glasner nicht: "Müssen wir jetzt Red Bull oder Real Madrid spielen - Ich glaube, diese Frage stellt sich nicht, weil du keine Trainingszeit hast. Wenn du etwas in eine Mannschaft reinbringen willst, brauchst du Trainingszeit und die hat man nicht als Teamchef. Deswegen finde ich, dass viel zu viel Kritik rausgeschossen wurde und nicht mal ganz genau hingesehen wurde, wie es eigentlich ist."

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      Aleks Dragovic im Wandel der Zeit: 13 ÖFB-Jahre, 13 Fotos
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      Glasner glaubt, dass Foda viel richtig gemacht hat. Auf die Frage, was sich im ÖFB ändern müsste, gibt er sich zurückhaltend: "Wir müssen auch mal realistisch sein. Wir haben eine sehr gute EM gespielt. Ich glaube, wir müssen die Spieler, die wir haben, mit ihren Stärken am besten einsetzen. Das wird der neue Teamchef machen und das, denke ich, hat auch Franco Foda gemacht. Es hat halt auch dann - so ehrlich muss man auch sein - ob der Qualität der Spieler, die wir zur Verfügung hatten, nicht für die WM-Quali gereicht, weil andere Mannschaften halt auch gut sind."

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        Die legendärsten ÖFB-Legionäre 
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          David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
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