"Immer im Gedächtnis"
Tausende Wiener gedenken Hamas-Opfern in der Innenstadt
Viele Wiener versammelten sich am ersten Jahrestag des Hamas-Terrorangriffes in der Wiener City. Die Anwesenden trauerten um die 1.200 Opfer.
"Der 7. Oktober wird für immer in unserem Gedächtnis verankert sein", schrieb die Israelitische Kultusgemeinde auf ihrer Website und lud zeitlich zu einer Gedenkveranstaltung am ersten Jahrestag des Hamas-Terrors ein.
Ballhausplatz ist voll – Wiener trauern um Hamas-Opfer
Tausende Wiener folgten der Einladung zum Ballhausplatz. Das Gelände war bereits gegen 18 Uhr voll mit Menschen. Neben der Trauer um die mehr als 1.200 Opfer beten die Anwesenden um die Befreiung der 101 Verschleppten und für den Frieden.
Mehr als die Hälfte aller Toten waren Zivilisten. Neben der Israelitischen Kultusgemeinde (IGK) zählen dreißig weitere Organisationen zu den Veranstaltern der Gedenkfeier.
Angehörige und Überlebende vor Ort
Eröffnet wurde der Abend gegen 18 Uhr mit Gebeten. Im Laufe des Abends werden auch Überlebende und Angehörige sprechen und von ihren Erfahrungen erzählen.
Politische Vertreter wie Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen), Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) werden erwartet. Auch Botschafter David Roet und IKG Präsident Oskar Deutsch werden vor Ort sein und Reden halten.
Polizei ebenfalls am Ballhausplatz
Die Wiener Polizei ist ebenfalls am Platz, um Ausschreitungen zu vermeiden und bei strafbaren Handlungen einzuschreiten. Gleichzeitig mit der Gedenkfeier sind auch einige pro-palästinensische Versammlungen angemeldet.
Update um 19.24 Uhr: Laut der Polizei befinden sich gegen 19 Uhr mehrere Tausend Personen am Ballhausplatz und circa 400 Leute versammelten sich am Karlsplatz. Der Abend verläuft ruhig. Es kam bisher zu keinerlei Vorfällen.
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Auf den Punkt gebracht
- Am ersten Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs versammelten sich Tausende Wiener in der Innenstadt, um der Opfer zu gedenken und für die Befreiung der Verschleppten sowie den Frieden zu beten
- Die Gedenkveranstaltung, organisiert von der Israelitischen Kultusgemeinde und weiteren Organisationen, wurde von politischen Vertretern und Überlebenden begleitet, die ihre Erfahrungen teilten