Beziehungsschwindler

Tausende Euro weg! Steirer zockte Frauen jahrelang ab

Ein 27-Jähriger soll über mehrere Jahre Frauen kennengelernt und sie um einige 1.000 Euro betrogen haben. Der Südsteirer befindet sich in Haft.

Österreich Heute
Tausende Euro weg! Steirer zockte Frauen jahrelang ab
Criminal suspect seen from behind with handcuffs getting arrested by the police because of drunk driving or car crash
Getty Images/iStockphoto

Laut Polizei handelt es sich bei dem Beziehungsschwindler aus dem Bezirk Leibnitz um einen leidenschaftlichen Musiker, der seine Opfer bei diversen Veranstaltungen kennenlernte. Über diverse Social-Media-Plattformen knüpfte er Kontakte. Er spielte die große Liebe vor und konnte dadurch ein Vertrauen aufbauen. Der 27-Jährige gab immer an, dass er eine tolle Karriere beim österreichischen Bundesheer haben würde.

Lügen und Psychoterror

Den Damen vermittelte er, dass er aus unterschiedlichsten Gründen nicht auf sein Bankkonto zugreifen könne. Deshalb borgte er sich Geld von ihnen aus und gab das Versprechen, dieses zurückzuzahlen. Durch Angabe unterschiedlichster Ausreden kam es jedoch nicht mehr zur Rückzahlung. Unter anderem schickte er den Damen immer wieder Mitteilungen und Fotos von Einsätzen mit dem Bundesheer.

Wenn die Ausreden nicht mehr ausreichten, versuchte er sie mittels Psychoterror und auch körperlicher Gewalt einzuschüchtern.

Der Steirer verweigerte in seiner Einvernahme die Aussage. Er wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand können weitere Opfer nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei ersucht Betroffene, sich mit der Polizeiinspektion Gnas in Verbindung zu setzen: 059 133-6123.

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Auf den Punkt gebracht

  • Ein 27-jähriger Mann aus der Südsteiermark befindet sich in Haft, nachdem er über mehrere Jahre hinweg Frauen um Geld betrogen haben soll
  • Er gab vor, ein leidenschaftlicher Musiker und Soldat zu sein, um das Vertrauen seiner Opfer zu gewinnen, und versäumte es dann, das geliehene Geld zurückzuzahlen
  • Die Polizei ruft mögliche weitere Opfer auf, sich zu melden
red
Akt.