Politik

Tassilo Wallentin – "Ich trete an, um zu gewinnen"

Der ehemalige "Krone"-Kolumnist Tassilo Wallentin äußerte sich in einer Pressekonferenz am Montag zu seiner Kandidatur für die Hofburg.

Rechtsanwalt Tassilo Wallentin am Montag, 22. August 2022, anlässlich der Pressekonferenz zu seiner Kandidatur als Bundespräsident in Wien.
Rechtsanwalt Tassilo Wallentin am Montag, 22. August 2022, anlässlich der Pressekonferenz zu seiner Kandidatur als Bundespräsident in Wien.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Mit Tassilo Wallentin ist das Rennen um die Wahl zum Bundespräsidenten um einen Kandidaten reicher. Während er Unterschriften sammelt und eine Pressekonferenz am Montag gab, braut sich im Hintergrund eine Debatte um die Bewerbung seiner Kandidatur zusammen.

Sechsstellige Spende

Der Grund: Auf einer Doppelseite der Sonntagsausgabe der "Kronen Zeitung" fanden Leser vorgefertigte Unterstützungsformulare zum Unterschreiben für den Ex-"Krone"-Kolumnisten und Bundespräsidentschaftskandidaten Wallentin. Das Inserat hatte – wie erwartet – vor allem auf Twitter für Erregung gesorgt, "Gezahlt wurde der übliche Inseratenpreis", sagte Wallentin bei der Pressekonferenz. Laut aktueller Preisliste kosten drei Seiten in der "Krone bunt" knapp 110.000 Euro – allerdings ohne etwaige Rabatte. Die Kosten in unbekannter Höhe übernahm Unternehmer Frank Stronach.

"Trete an, um zu gewinnen"

Stronach hat somit Tassilo Wallentin mit einer "sechsstelligen Spende" unterstützt. Während dies für Diskussionsstoff sorgt, erläuterte Tassilo Wallentin seine Beweggründe für seine Hofburg-Kandidatur: "Wenn ich sehe, dass unser Land vor die Hunde geht, kann ich nicht weiter zusehen. Wir haben eine Gas-, Migrations- und eine Neutralitätskrise. Keiner von den regierenden Politikern kann diese Probleme bewältigen. Daher braucht es einen Bundespräsidenten, der nicht aus dem politischen Establishment kommt, damit das Land nicht gegen die Wand fährt", erklärte der Rechtsanwalt selbstbewusst. "Ich trete an, um zu gewinnen", sagt er abschließend.

Einer aktuellen Umfrage zufolge kann Wallentin bei der Hofburg-Wahl mit 6 Prozent der Stimmen rechnen, wie die Krone berichtet.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen