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Taschengeld verprasst – Mann (22) erfindet Raub
Um seiner Partnerin nicht gestehen zu müssen, dass er sein ganzes Taschengeld auf den Kopf gehauen hat, erfand ein 22-Jähriger kurzerhand einen Raub.
Bevor der 22-jährige Deutsche seiner Freundin (27) beichten musste, dass er das ganze von ihr zugeteilte Taschengeld an nur einem Tag schon ausgegeben hat, war ihm sogar das Erfinden eines Raubüberfalls noch lieber. So erzählte der junge Mann seiner Partnerin, dass er von drei Personen überfallen worden war. Die besorgte Lebensgefährtin verständigte daraufhin allerdings die Polizei, um Anzeige zu erstatten.
Notlüge gerät außer Kontrolle
Auch die herbeigerufenen Beamten schwindelte der 22-Jährige daraufhin an. Es wurde eine Fahndung nach den drei – nicht existenten – Räubern eingeleitet. Im Zuge der Vernehmung des "Opfers" ergaben sich laut Polizeiangaben dann allerdings schnell einige Zweifel am Geschehen. Rund zwei Stunden später haben die Beamten die Fahndung deshalb wieder abgebrochen. Dann packte auch den 22-Jährigen das schlechte Gewissen und er gestand, die Geschichte nur erfunden zu haben.
"Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat, und das nächste Taschengeld wird er vermutlich für die Kosten des Polizeieinsatzes ausgeben", teilt David Aman vom Polizeipräsidium Freiburg mit einem Schmunzeln mit. Wie viel Taschengeld der junge Mann von seiner um fünf Jahre älteren Lebensgefährtin erhalten hatte, ist unbekannt.
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(red)