Ukraine
Täglich neue Hinweise auf Gräueltaten an Zivilisten
Nach der Rückeroberung besetzter Gebiete in der Südukraine kommen täglich neue Informationen zu ermordeten Zivilisten ans Tageslicht.
Die ukrainischen Behörden stoßen in befreiten Gebieten rund um Cherson, Charkiw und Donezk nach offizieller Darstellung auf immer mehr Beweise für Gräueltaten der einstigen russischen Besatzer.
In den vergangenen zwei Monaten seien in diesen Gebieten bereits über 700 Leichen entdeckt worden, sagte Generalstaatsanwalt Andrij Kostin am Samstagabend im Staatsfernsehen. In rund 90 Prozent der Fälle habe es sich um Zivilpersonen gehandelt.
Täglich neue Infos
„Wir haben praktisch in fast jedem Dorf in der Region Charkiw Stellen gefunden, an denen sie friedliche Zivilisten getötet haben“, sagte Kostin. Eine ähnliche Situation fänden die Ermittler jetzt in der vor kurzem befreiten Region Cherson in der Südukraine vor. „Und jeden Tag erhalten wir neue Informationen.“
In rund 90 Prozent der Fälle habe es sich um Zivilpersonen gehandelt. Daneben seien etwa 20 Orte entdeckt worden, an denen Zivilisten verhört und in Gefangenschaft gehalten worden seien, sagte er weiter.