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Tabu-Liste – diese Adeligen dürfen nicht zur Krönung
Am 6. Mai wird König Charles III. gekrönt. Die Gästeliste sorgt schon jetzt für Aufsehen. Viele Adelige sind offenbar nicht eingeladen worden.
Auf diesen Tag wird Charles III. wohl lange gewartet haben: Im Alter von 73 Jahren wird er am 6. Mai in der Westminster Abbey feierlich gekrönt. Auch die Königsgemahlin Camilla Parker Bowles wird zur Königsgemahlin ernannt. Ein grosses Politikum in diesem Zusammenhang: die Gästeliste. Nachdem Meghan bereits ihr Nicht-Erscheinen angekündigt hat, ärgern sich manche aus der Riege der englischen Aristokratie gar darüber, überhaupt nicht eingeladen zu sein, wie die "Daily Mail" berichtet.
Herzöge müssen zu Hause bleiben
Die BBC hatte bereits in der Vergangenheit vorausgesagt, die Zeremonie werde "kürzer, diverser und mit einer sehr viel kleineren Zahl an Gästen sein als 1953". Genau das kriegen jetzt eine Vielzahl englischer Dukes (Herzöge) zu spüren. Obwohl eigentlich der höchste Adelsstand, sind die meisten der 24 englischen Herzöge nicht zum Gottesdienst in der Westminster Abbey eingeladen.
So beispielsweise auch David Manners, "Duke of Rutland", der sich im Gespräch mit der "Daily Mail" sichtlich irritiert zeigte: "Ich bin nicht gefragt worden und verstehe wirklich nicht, warum. Es waren Familien wie die meine, die die königliche Familie seit etwa 1.000 Jahren unterstützen." Außerdem war sein Vater noch bei den letzten zwei Krönungen (Queen Elizabeth II, King George VI) anwesend.
Kein Kommentar vom Buckingham Palace
Eigentlich gehört es zu Krönungen im englischen Königshaus dazu, dass die eingeladenen Herzöge und Herzoginnen dem frisch Gekrönten den Kuss der Huldigung geben und ihre Ehrerbietung aussprechen. Stattdessen müssen zahlreiche der Aristokraten die Zeremonie nun auf dem TV-Bildschirm verfolgen. Aber auch andere haben kein Einladungskärtchen erhalten, so beispielsweise Sarah Ferguson, die Ex-Frau von Prinz Andrew. Dafür kommt Besuch aus dem Ausland: König Felipe (55) und Königin Letizia (50) werden anwesend sein. Warum die Gästeliste so radikal zusammengestrichen wurde, bleibt unklar. Der Buckingham Palace wollte sich offenbar nicht dazu äussern.