Salzburg-Patzer genützt

Tabellenführer! Sturm schlägt harmlose Rapidler mit 3:1

3:1 bei Rapid! Sturm präsentierte sich in Wien-Hütteldorf meisterlich und übernimmt die Tabellenführung von Red Bull Salzburg.

Sport Heute
Tabellenführer! Sturm schlägt harmlose Rapidler mit 3:1
Rapid gegen Sturm
GEPA

Sturm Graz hat den 3:4-Ausrutscher von Red Bull Salzburg in Klagenfurt ausgenutzt. Gegen harmlose Rapidler sicherten sich die Steirer einen 3:1-Auswärtssieg. Damit haben die "Blackys" vier Runden vor Schluss als neuer Tabellenführer drei Punkte Vorsprung auf die Salzburger. Rapid verliert weiter Boden auf Platz drei, der LASK ist bereits auf fünf Punkte enteilt.

Rapid-Trainer Robert Klauß musste abermals aufgrund von Verletzungen mit der Aufstellung improvisieren. Die Offensivwaffen Guido Burgstaller und Marco Grüll saßen nur auf der Bank, die komplette Zentralachse mit Leopold Querfeld, Terrence Kongolo und Lukas Grgic fehlte verletzt.

Die Grün-Weißen mussten gleich einen frühen Rückschlag wegstecken. Die Verteidigung der Hütteldorfer übersah Tomi Horvath im Strafraum, der Sturm-Offensiv-Allrounder versenkte scharf ins kurze Eck zum 1:0 (8.). Dabei machte Tormann Niklas Hedl nicht unbedingt die beste Figur.

Rapid kämpfte sich aber in die Partie, zehn Minute später war Burgstaller-Ersatzmann Fally Mayulu zur Stelle. Der Franzose köpfte eine Maßflanke von Jonas Auer zum 1:1 in die Maschen.

Sturm zeigte sich aber weiterhin eiskalt. Matthias Seidl war nach einem schweren Fehler im Spielaufbau zu einem Foul gezwungen, Jusuf Gazibegovic zirkelte den Freistoß traumhaft zum 2:1 ins Kreuzeck (29.).

Sturm eiskalt, Rapid zu harmlos

Die Steirer bestraften die harmlose und unkonzentrierte Rapid-Mannschaft in der letzten Minute der ersten Hälfte noch einmal: Neraysho Kasanwirjo vertendelte den Ball, dann war Otar Kiteishvili mit dem 3:1 von der Strafraumgrenze zur Stelle.

Bei Rapid kam nach der Pause Grüll in die Partie, Innenverteidiger Nenad Cvetkovic feierte sein Bundesliga-Comeback nach Kreuzbandriss. Die Hütteldorfer kamen ein wenig besser in die Partie, auch weil Sturm ein wenig das Tempo herausnahm.

Grün-Weißer Lichtblick: Cvetkovic!

Comebacker Cvetkovic hatte per Kopf zwei große Chancen, beide Male war aber Goalie Viteslav Jaros zur Stelle. Es blieb beim 3:1 für die Steirer.

Nach den zwei Pleiten gegen Sturm hofft Rapid immer noch auf den Cup-Titel am 1. Mai in Klagenfurt (17:00 Uhr, live in ORF 1).

Davor geht's aber Sonntag gleich mit sehr entscheidenden Spielen weiter. Rapid gastiert beim LASK (14:30, live bei Sky und in ORF 1) und muss Boden auf Platz drei gutmachen. Danach steigt um 17:00 Uhr (ebenso live bei Sky und in ORF 1) der Titel-Showdown zwischen Salzburg und Sturm.

red
Akt.
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