Tausende bei Demo
Syrer wollen weg aus Wien: "Unsere Heimat vermisst uns"
Auf der Wiener Ringstraße feiern mehrere Tausend Syrer den Zerfall vom Assad-Regime. Ein Mann möchte nun sogar zurück in seine Heimat fliegen.
In der Wiener City ist am Sonntag eine Demonstration mit 3.000 angemeldeten Teilnehmern völlig aus dem Ruder gelaufen. Nach dem Sturz des syrischen Assad-Regimes gingen allerdings weitaus mehr Syrer auf Wiens Straßen, um die Freiheit ihres Landes zu feiern. Wie viel es genau waren? Das kann man nur schwer schätzen.
Fakt ist allerdings, dass die Stimmung unter den Demonstranten mehr als ausgelassen war. Die einen fuhren mit ihren E-Bikes und syrischen Flaggen hupend durch die Gegend, die anderen tanzten gruppenweise zu traditionellen Volkstänzen.
Die Freude scheint bei den Syrern ungebrochen zu sein. Der einzige Wunsch ist es, den Frieden aufrechterhalten zu können. Ein anderer wiederum zeigt sich ebenfalls erleichtert: "Endlich ist Assad weg! Heute sind alle Leute zufrieden." Nun möchte der Mann zurück in seine Heimat, wie er im "Heute"-Talk erklärt:
Tausende Syrer auf Wiens Straßen
Die syrische Freiheitsparty dürfte wohl bis in die Abendstunden andauern. Die Polizei und der Verfassungsschutz sind jedenfalls vor Ort, um die Lage im Griff zu behalten.
Aktuell ist die Stimmung laut Polizeisprecherin Anna Gutt laut, aber friedlich. Bislang kam es bis auf Verstöße nach dem Pyrotechnikgesetz zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Die Männer vor Ort waren offensichtlich in Partylaune, wie ein "Heute"-Lokalaugenschein zeigt:
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Auf den Punkt gebracht
- Auf der Wiener Ringstraße feierten mehrere Tausend Syrer den Zerfall des Assad-Regimes mit ausgelassener Stimmung, traditionellen Tänzen und Hupkonzerten.
- Ein Mann äußerte im Gespräch mit der Zeitung "Heute" seinen Wunsch, nun in seine Heimat zurückzukehren, während die Polizei die friedliche, aber laute Demonstration überwachte.