Polizei warnt

Swift ausverkauft – jetzt tauchen plötzlich Tickets auf

Die Wien-Konzerte von Taylor Swift sind eigentlich restlos ausverkauft. Jetzt tauchen aber im Internet Tickets auf. Ein Experte mahnt zur Vorsicht.

Johannes Rausch
Swift ausverkauft – jetzt tauchen plötzlich Tickets auf
Warnt vor Taylor-Swift-Konzert: Gerald Sakoparnig, Leiter der Abteilung Betrug beim LKA OÖ.
Picturedesk, fotokerschi.at

US-Megastar Taylor Swift wird Anfang August seine Fans im Ernst-Happel-Stadion gleich dreimal verzaubern. Schon im Juni vergangenen Jahres waren alle der rund 180.000 Karten nach knapp zwei Stunden bis auf wenige VIP-Packages ausverkauft.

Gefälschte Tickets im Internet

Für die Tickets wurden sage und schreibe bis zu 808 Euro verlangt. Jetzt mahnt ein Experte die Anhänger der Sängerin zur Vorsicht: "Derzeit werden im Internet gefälschte Tickets für Taylor Swift und auch Coldplay angeboten", sagt Gerald Sakoparnig vom Landeskriminalamt Oberösterreich zu "Heute".

Immer wieder würden Fans auf die freche Masche hereinfallen. Erst später merken sie, dass die Karten nicht echt sind.

Experte alarmiert

Gauner haben jetzt generell Hochsaison: "Ab Ende Februar – für viele die Zeit des Steuerausgleichs – werden auch heuer wieder gefälschte Mails verschickt." Diese sollen suggerieren, dass sie vom Finanzamt stammen, locken den Adressaten streng vertrauliche Daten heraus.

Ein anderer Schmäh: Für urlaubshungrige Frühbucher gibt es im Internet bereits Lockangebote. "Da wird zum Beispiel ein nicht vorhandenes Ferienappartement auf Mallorca angeboten", so der Ermittler. Studentenwohnungen, die es in Wirklichkeit nicht gibt, seien online ebenfalls immer wieder zu finden.

Mann wird Opfer von Auto-Betrug

Auch ein Kärntner (58) wurde kürzlich Opfer eines Betrugs: Der Mann aus Klagenfurt erwarb über eine Gebrauchtwagen-Plattform einen angeblichen Pkw. Dieser wurde aber nie geliefert. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen wurde der 58-Jährige zu insgesamt drei Überweisungen auf ein deutsches Konto bewogen. 

Ein aufmerksamer Bankangestellter stoppte die dritte Transaktion und machte den Mann auf die Betrugsmasche aufmerksam. Der ihm entstandene Schaden liegt im im fünfstelligen Eurobereich.

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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