Wirtschaft

Supermarktkette sorgt mit FFP2-Preis für Überraschung

Ab 25. Jänner gilt im Handel und in den Öffis eine FFP2-Maskenpflicht. Bei der Supermarktkette Hofer sind diese bereits um 59 Cent erhältlich.

Stefanie Riegler
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Ab 25.01.2021 sind im Lebensmittel-Einzelhandel FFP2-Masken verpflichtend.
Ab 25.01.2021 sind im Lebensmittel-Einzelhandel FFP2-Masken verpflichtend.
Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

Der Lockdown in Österreich wurde verlängert, die Corona-Maßnahmen verschärft. Zu den neuen Regeln ab 25. Jänner zählen die Erhöhung der generellen Abstandsregel von einem auf zwei Meter sowie die FFP2-Masken-Pflicht im Handel und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die bisher recht kostspieligen Masken werden im Lebensmittel-Einzelhandel so günstig wie möglich zum Selbstkostenpreis angeboten, hieß es. Einkommensschwache sollen die FFP2-Masken sogar gratis erhalten. Bei Hofer werden sie ab 21. Jänner um 59 Cent per Stück erhältlich sein.

Umsatzsteuer entfällt

"Die Sicherheit und Gesundheit von Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat für HOFER stets oberste Priorität. Daher hat der Diskonter alle Anstrengungen unternommen, um die ab nächster Woche im Handel verpflichtend zu tragenden FFP2-Masken bereits morgen österreichweit in seinen Filialen zum Preis von 59 Cent per Stück anbieten zu können", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

Um möglichst allen Kundinnen und Kunden eine FFP2-Maske anbieten zu können, ist die Abgabe in haushaltsüblichen Mengen (maximal 5 Stück pro Kundin bzw. Kunde) vorgesehen. Für laufende Nachlieferungen ab dem 25.01.2021 ist gesorgt. Auch der Rewe-Konzern zog nach und bietet ab 21.Jänner die FFP2-Masken um 0,59 Euro an. Dabei ist anzumerken, dass es sich ausschließlich um österreichische Produkte handelt.

Zutritt nur mit Einkaufswagen

Wie Finanzminister Gernot Blümel am Dienstag bekannt gab, entfällt die Umsatzsteuer für FFP2-Masken. Um die 10 m2-Regelung pro Person zu gewährleisten, dürfen die Hofer-Filialen nur mit einem Einkaufswagen betreten werden. 

Laut WKO-Informationen werden die Gesundheitsbehörden stichprobenartig in den Supermärkten kontrollieren. Auch die jeweiligen Mitarbeiter werden die Kunden im Geschäft auf die neue Regelung aufmerksam machen, wie Rewe-Pressesprecher Paul Pöttschacher auf "Heute"-Anfrage erklärte: "Wer sich trotz Aufforderung nicht daran hält, dem können wir keinen Zugang zu unseren Geschäften gewähren."

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