Lohnstreit im Handel

Supermärkte, Shops – hier drohen jetzt Mega-Streiks

Die dritte Runde der KV-Verhandlungen im Handel wurden ergebnislos beendet. Am Mittwoch sollen deswegen nun doch Kampfmaßnahmen beschlossen werden.

Newsdesk Heute
Supermärkte, Shops – hier drohen jetzt Mega-Streiks
Vor Weihnachten könnte es wieder zu landesweiten Streiks kommen. (Archivbild)
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Streiks solle es heuer keine geben, hieß es noch vor wenigen Wochen. Nun wurde im Handel aber schon die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen ergebnislos beendet. 430.000 Beschäftigte bleiben in der Gehalts-Frage also weiter in der Schwebe.

Die Arbeitgeber boten der Gewerkschaft am Donnerstag eine Erhöhung von 3,1 Prozent an, diese aber auf zwei Jahre gerechnet. Für 2026 war demnach eine Erhöhung von 0,5 Prozent auf die rollierende Inflation vorgesehen, sofern Inflationsrate unter zwei Prozent liegt. Die Prognosen geben diesen Fall aber nicht her.

Beshcluss über Kampfmaßnahmen

"Das Angebot ist somit eine Provokation", so GPA-Chefverhandlerin Veronika Arnost. Alle Risiken der aktuellen Krise würden dadurch auf die Beschäftigten abgewälzt werden. "Es war nicht unser Wunsch, dass es zu Kampfmaßnahmen im Weihnachtsgeschäft kommt, leider hat die Arbeitgeberseite unsere Vorschläge für einen sinnvollen Kompromiss nicht aufgegriffen."

Die nächsten Schritte? Wie Martin Müllauer, Vorsitzender des GPA-Wirtschaftsbereichs Handel ausführt, werden am Mittwoch die Betriebsräte zu Konferenzen zusammengerufen. Dort werden dann etwaige Kampfmaßnahmen beschlossen. "Die jüngsten Betriebsversammlungen haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Beschäftigten mehr erwarten und auch bereit sind, für einen fairen Abschluss zu kämpfen", sagt er. Weiterverhandelt wird dann am 21. November.

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    "Heute"

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Kollektivvertragsverhandlungen im Handel sind erneut ergebnislos beendet worden, was 430.000 Beschäftigte weiterhin in Unsicherheit über ihre Gehälter lässt
    • Die Gewerkschaft lehnt das Angebot der Arbeitgeber, eine Erhöhung von 3,1 Prozent über zwei Jahre, als Provokation ab und plant mögliche Kampfmaßnahmen, die am Mittwoch beschlossen werden sollen
    red
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