Neuer Plan bei Landung
Super-Adler offen: "Ich habe die Tournee nicht verdaut"
Jan Hörl verpasste beim letzten Sprung in Bischofshofen den Tourneesieg. In "Heute" spricht er über die Tage danach – und verrät, was er ändern will.
Die "Superadler" landeten am Donnerstagvormittag mitten in Wien.
Stefan Kraft, Jan Hörl, Michael Hayböck und Co. schlenderten durch das Museumsquartier. Dort steht aktuell eine Kinderschanze der "Wiener Stadtadler", können Kinder zwischen sechs und neun Jahren erstmals Skispringen.
"Eine coole Sache", sagt Stefan Kraft zu "Heute". "Wenn nur ein Kind eine Gaudi hat und dabei bleibt, hat es sich schon ausgezahlt."
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„Ich bin noch nicht ganz darüber hinweg“
Österreichs Skispringer demolierten bei der Vierschanzentournee die Konkurrenz. Daniel Tschofenig fing beim letzten Sprung in Bischofshofen die Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft noch ab, feierte seinen ersten großen Triumph.
"Ich habe die Tournee noch nicht verdaut, bin noch nicht ganz darüber hinweg", sagt Jan Hörl im "Heute"-Gespräch. "Ich bin All in gegangen und habe dann ein wenig verkrampft bei der Landung."
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„Die besten Fußballer können ja auch mit beiden Beinen schießen“
Hörl weiter: "Aus Fehlern lernt man. Ich habe gesehen, dass ich bei der Landung noch Luft nach oben habe. Das gehe ich jetzt an: Ich will in Zukunft mit beiden Beinen einen Telemark setzen können. Die besten Fußballer können ja auch mit beiden Beinen schießen."
Die "Adler" machten in Wien nur Zwischenstation. Sie sind am Weg nach Zakopane (Pol), wo am Samstag das erste Teamspringen der Saison steigt.
"Der Sieg dort liegt nicht zum Abholen für uns bereit", warnt Kraft. "Aber unsere Mission ist ganz klar: Wir wollen als bestes Team WM-Gold."