Wetter

Südwind bringt Föhn und lokale Gewitter ins Land

Durch föhnigen Südwind gehen sich lokal Temperaturen bis zu 30 Grad aus. Im Westen setzt aber Regen ein und am Montag ziehen im Norden Gewitter durch.

Newsdesk Heute
Zu Wochenbeginn ziehen Regen und Gewitter durchs Land. (Symbolbild)
Zu Wochenbeginn ziehen Regen und Gewitter durchs Land. (Symbolbild)
Maier, Norbert L. / Lookphotos / picturedesk.com

Österreich liegt derzeit zwischen einem Hoch über Russland und einem Tiefdruckgebiet namens JAN über Westeuropa. Im Vorfeld einer aufziehenden Kaltfront kommt am Montag am Alpenhauptkamm sowie im Osten teils kräftiger, föhniger Südwind auf.

Lokal nochmals 30 Grad

Im äußersten Westen ziehen am Montag rasch Wolken auf und noch am Vormittag greift von der Schweiz her kräftiger Regen auf Vorarlberg über. Damit gibt es große Temperaturunterschiede: Während die Höchstwerte in Vorarlberg nur noch knapp über 20 Grad hinaus kommen, steigen die Temperaturen in den föhnigen Regionen im Süden Oberösterreichs sowie im Bereich der Niederösterreichischen Voralpen nochmals auf bis zu 30 Grad. Auch abseits davon gibt es im Norden, Osten und Südosten verbreitet sommerliche Höchstwerte zwischen 27 und 29 Grad.

Prognose Temperaturmaximum
Prognose Temperaturmaximum
uwz.at

Im Norden Gewitter

Im Laufe des Nachmittags breiten sich an der Alpennordseite Schauer und Gewitter aus, welche besonders vom Kaiserwinkl bis nach Oberösterreich lokal auch kräftig ausfallen können. Am Abend nimmt die Gewitterneigung auch im Wald- und Mostviertel zu, trocken bleibt es dagegen noch von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Erst in der Nacht sind dann lokal auch im Osten Schauer oder Gewitter möglich.

Wetterbesserung zur Wochenmitte

Der Dienstag startet meist bewölkt und vor allem im zentralen Bergland fällt anfangs Regen. Tagsüber ziehen von Unterkärnten bis ins Südburgenland lokale Schauer und Gewitter durch, sonst ist eine zögerliche Wetterbesserung in Sicht und von Vorarlberg bis ins Waldviertel lockern die Wolken allmählich etwas auf. An der Alpennordseite weht lebhafter Westwind und die Temperaturen steigen auf 17 bis 25 Grad. Zur Wochenmitte macht sich dann ein Zwischenhoch bemerkbar und die Temperaturen steigen wieder etwas an.

Die Prognose im Detail

Am Montag sorgen Nebel und Hochnebel in manchen Tälern und Becken, lokal aber auch im Waldviertel und im Flachland für einen trüben Start. Ansonsten geht es bereits sonnig in die neue Woche. Tagsüber herrscht verbreitet freundliches Wetter, im Westen und Südwesten verdichten sich die Wolken aber und ab dem Nachmittag gehen vom Bodensee bis Oberösterreich teils kräftige Schauer und Gewitter nieder. Im Osten weht kräftiger bis stürmischer Südostwind, in den Nordalpen kräftiger Föhn. Die Höchstwerte: 21 bis 30 Grad.

Der Dienstag startet im Einflussbereich einer Kaltfront mit dichten Wolken, dazu gehen von der Früh weg verbreitet Schauer nieder. Am ehesten trocken bleibt es im Nordosten. Im Laufe des Tages konzentriert sich die Schaueraktivität auf die Südosthälfte des Landes, während es von Vorarlberg bis zum Waldviertel abtrocknet und sogar noch freundlich auflockert. An der Alpennordseite weht lebhafter Westwind, die Temperaturen steigen auf 17 bis 25 Grad. Spätsommerlich warm bleibt es im Osten und Südosten.

Am Mittwoch geht es an der Alpennordseite mit vielen Wolken in den Tag und im Süden mit hochnebelartigen Restwolken. Etwas freundlicher ist es von Beginn an im Nordosten. Im Laufe des Tages zeigt sich dann aber landesweit häufig die Sonne. Am ehesten bilden sich im Süden über den Bergen lockere Quellwolken, aber auch diese bleiben harmlos. Der Wind dreht auf Süd, spielt aber keine große Rolle. Mit Höchstwerten zwischen 19 und 26 Grad ändert sich an den Temperaturen nicht viel.

Der Donnerstag beginnt in den prädestinierten Tälern und Becken südlich des Alpenhauptkamms mit Nebelfeldern. Diese lösen sich am Morgen auf und nachfolgend scheint landesweit die Sonne. Lediglich im Westen und Süden ziehen ein paar kompaktere Wolken durch. Meist bleibt es dabei trocken. Nur vom Arlberg bis zu den Karawanken kann der ein oder andere Schauer nicht ganz ausgeschlossen werden. Im Nordosten weht lebhafter bis kräftiger Südostwind. Auch in den Alpen weht kräftiger Südföhn. Die Höchstwerte: 21 bis 27 Grad.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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