Sturms Aiwu: "Hatte schöne Zeit bei Rapid, aber ..."

Der Wechsel von Emanuel Aiwu zum SK Sturm kam etwas überraschend. Der LASK bekundete Interesse am Österreicher. Jetzt kehrte der 23-Jährige in die Bundesliga zurück, aber nach Graz. Seine Stationen in Österreich waren die Admira und Rapid. Gerade gegen die Hütteldorfer geht es in der ersten Runde der neuen Bundesliga-Saison.

Die grün-weißen Fans dürften mit dem Transfer zum Rivalen nicht ganz zufrieden sein. Im Liga-Auftaktkracher in Wien Hütteldorf wird sich zeigen, ob die Wiener-Anhänger ihm den Transfer übel nehmen.

"Aufgabe bei Sturm"

Im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" sagte der Tiroler dazu: "Das kann ich nicht sagen. Ich hatte bei Rapid eine schöne Zeit. Aber jetzt konzentriere ich mich voll und ganz auf die Aufgabe bei Sturm."

Der ehemalige Italien-Legionär sagt über sich selbst: "Ich bin ein physischer Spieler, ich mag es, die Stürmer zu spüren. Ich bin aggressiv am Mann. Allerdings muss ich jetzt wieder mehr aufpassen. In der Championship (2. englische Liga) hat es nämlich keinen VAR gegeben."

Trainer Christian Ilzer ist überzeugt, dass der Neuzugang helfen kann: "Charakter, Trainingseinstellung, Energie – das alles passt sehr gut. In Italien und England musst du als Innenverteidiger coachen, das bringt er mit. Wir haben einen sehr guten Spieler dazubekommen in der letzten Linie."

Vor den Kracher gegen Rapid am 4. August in Hütteldorf, geht es für Sturm im Cup nach Krems. Rapid muss vor dem Cup-Auftakt gegen Neusiedl am See noch in der zweiten Runde der Europa-League-Quali nach Krakau.