Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß vehement in Schutz genommen. Er wolle "mit allem Nachdruck klarstellen, dass er zuletzt viel zu oft Kritik ausgesetzt war – beispielsweise im Zusammenhang mit der Trainersuche oder bei angeblich angedachten Spielertransfers –, die nicht nur falsch, sondern auch noch völlig unangebracht war. Alles, was er macht, macht er immer für den FC Bayern", sagte Eberl der "Welt" am Sonntag.
Dass der Verein "hier unter solchen Voraussetzungen" arbeiten kann, sei "nicht zuletzt Uli Hoeneß zu verdanken", betonte Eberl. Und gerade der 72-Jährige sei es "auch gewesen, der dem FC Bayern durch seinen jahrzehntelangen Einsatz diesen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber vielen anderen Bundesligisten erarbeitet hat".
Deshalb befinde sich der deutsche Rekordmeister in diesem Sommer "in einer komfortablen Situation", so Eberl: "Zwar muss am Ende der Transferperiode auch bei uns das Verhältnis zwischen Ein- und Ausgaben stimmen, denn das ist die wirtschaftliche DNA des FC Bayern. Aber wir können es uns auch mal erlauben, erst zu kaufen, ohne schon vorher Spieler verkauft zu haben."
Die Euphorie fand im Achtelfinale ein jähes Ende. Österreich rechnete sich gegen die Türkei nach dem 6:1-Testsieg in Wien drei Monate davor große Chancen auf den Aufstieg aus. Umso bitterer das 1:2 in Leipzig. Demiral zerstörte die ÖFB-Träume mit einem Doppelpack, jubelte mit dem verbotenen Wolfsgruß und wurde gesperrt. Für Österreich was das EM-Märchen zu Ende.
Reuters
Bitterer Moment: Christoph Baumgartner hatte in der 95. Minute den Sieg auf dem Kopf, scheiterte aber am starken Türkei-Keeper Günok.
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Österreichs unvollendetes EURO-Märchen 2024. Der famose Gruppensieg und das bittere Achtelfinal-Aus in Bildern.
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0:1 zum Auftakt! Frankreichs Abwehrhünen ließen gegen Marcel Sabitzer und Co. nichts zu. Ein früher Rückschlag gegen den Favoriten, der nur dank des Eigentors von Maxi Wöber knapp siegte.
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Gernot Trauner ließ Österreich gegen Polen früh jubeln. Der Holland-Legionär traf per Kopf. Christoph Baumgartner und Marko Arnautovic sorgten für den furiosen 3:1-Sieg im zweiten Gruppenspiel.
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Österreichs EURO-Helden jubelten nach dem Sieg gegen Polen – die Tür zum Achtelfinale war nun aufgestoßen.
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Es folgte die rot-weiß-rote Sternstunde gegen die Oranjes. Donyell Malen (Eigentor), Romano Schmid und Marcel Sabitzer ließen Österreich jubeln. Die ÖFB-Stars schlugen die favorisierten Holländer im Torspektakel von Berlin.
Österreich schloss die Horror-Gruppe D sensationell als Erster ab, wurde plötzlich als großer EM-Geheimfavorit gehandelt.
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Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) feierten mit den Stars in der Kabine.
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Die Euphorie fand im Achtelfinale ein jähes Ende. Österreich rechnete sich gegen die Türkei nach dem 6:1-Testsieg in Wien drei Monate davor große Chancen auf den Aufstieg aus. Umso bitterer das 1:2 in Leipzig. Demiral zerstörte die ÖFB-Träume mit einem Doppelpack, jubelte mit dem verbotenen Wolfsgruß und wurde gesperrt. Für Österreich was das EM-Märchen zu Ende.
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0:1 zum Auftakt! Frankreichs Abwehrhünen ließen gegen Marcel Sabitzer und Co. nichts zu. Ein früher Rückschlag gegen den Favoriten, der nur dank des Eigentors von Maxi Wöber knapp siegte.
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Den Austausch mit dem Aufsichtsrat, dem auch Hoeneß und der frühere Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge angehören, bezeichnete Eberl als "intensiv". Der sportlichen Leitung werde "durch sie die Kraft gegeben, Dinge zu entscheiden. Wir wären naiv und dumm, würden wir uns von ihnen keinen Rat holen. Uns allen geht es um den Erfolg, deshalb ist es wichtig, dass wir uns alle Gedanken machen, wie wir ihn erreichen und welchen Weg wir gehen wollen."