Oberösterreich

Sturm fordert Todesopfer – Mann (56) stürzt von Dach

Der Sturm war heftig, die Folgen meist glimpflich. Jetzt hat das Tief "Diethelm" aber ein Todesopfer gefordert: Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät.

Tobias Prietzel
In Linz hob der Sturm einen Teil des Landestheaters; im Bezirk Eferding endete ein Zwischenfall tödlich.
In Linz hob der Sturm einen Teil des Landestheaters; im Bezirk Eferding endete ein Zwischenfall tödlich.
fotokerschi.at

Seit Donnerstag hatten die Feuerwehren im Land alle Hände voll zu tun: Wegen des heftigen Windes stürzten Bäume auf die Straße, Unfälle waren die Folge. Die Einsatzkräfte wurden wiederholt alarmiert.

Einer der heftigsten Zwischenfälle: In der Linzer City wurde das Dach des Landestheaters beschädigt und gehoben. Feuerwehrler beseitigten den Schaden. Verletzt wurde niemand, auch der Spiel-Betrieb war nicht beeinträchtigt.

In Stroheim (Bez. Eferding) hingegen endete die Behebung eines Sturm-Schadens tragisch: Ein 56-Jähriger wollte Samstagmittag das Dach seines Hauses reparieren – mit bösen Folgen.

Leiter rutschte weg

Er lehnte auf der Terrasse im ersten Stock eine Alu-Leiter gegen die Regenrinne und stieg hinauf. Als der Mann versuchte, die beschädigten Dachziegel auszutauschen, rutschte die Leiter weg.

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    Durch den Sturm wurde das Dach des Landestheaters in Linz beschädigt. Die Feuerwehr steht im Einsatz.
    Durch den Sturm wurde das Dach des Landestheaters in Linz beschädigt. Die Feuerwehr steht im Einsatz.
    privat

    Der Hausbesitzer stürzte rund sechs Meter in den Garten und blieb dort liegen.

    Erst gegen 14.45 Uhr entdeckten ihn seine Angehörigen. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nichts mehr für den 56-Jährigen tun.

    Zug evakuiert

    Bereits am Freitagabend musste in St. Pankraz (Bez. Kirchdorf) ein Regionalzug der ÖBB evakuiert werden. Er war auf der Pyhrnbahn zum Liegen gekommen. Grund dafür war eine Oberleitungs-Störung.

    Die Feuerwehr baute eine Beleuchtung auf und schnitt mehrere Sträucher frei. So konnten die Reisenden zur Straße gelangen. Dort stiegen sie in Taxi-Busse, die sie zum nächsten Bahnhof brachten. Von dort startete ein Schienen-Ersatzverkehr.

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      privat, iStock
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