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Schwerer Walkner-Sturz: "Will ich nie wieder erleben"

Österreichs Motorrad-Star Matthias Walkner ist bei der Rallye Dakar am Samstag schwer gestürzt. Aus dem Krankenhaus kam nun leichte Entwarnung. 

Heute Redaktion
Matthias Walkner ist bei der Rallye Dakar schwer gestürzt.
Matthias Walkner ist bei der Rallye Dakar schwer gestürzt.
Imago Images

Der Salzburger KTM-Pilot war auf der 13. und damit vorletzten Etappe der Rallye Dakar gegen 5 Uhr früh schwer zu Sturz gekommen. Walkner krachte von einer Düne in einen Gegenhang und crashte. Sein argentinischer KTM-Teamkollege Kevin Benavides harrte bei Walkner aus, bis die Rettungskräfte eintrafen, dies soll Medienberichten zufolge rund 20 Minuten gedauert haben. 

Walkner klagte schließlich über einen stumpfen Schmerz im Bereich der Rückenwirbelsäule, berichtet "speedweek.com", wurde per Hubschrauber zum Flughafen von Khalfan ausgeflogen. Dort musste Walkner schließlich vier Stunden lang auf einen Weitertransport warten. Es ging schließlich ins Krankenhaus von Dammam. "Ich habe eine Abrisskante übersehen und bin in einen kleinen Gegenhang gesprungen. Das war eigentlich nicht so wild, aber es hat mich in die Kompression gestaucht. Das Motorrad hat voll durchgeschlagen, sodass ich mit dem Hintern voll auf die Sitzbank beziehungsweise den Kotflügel aufgeschlagen bin. Es war ein Stich im unteren Rücken und hat sich so angefühlt, als ob etwas nachgegeben hätte", wurde der Motocross-Fahrer zitiert. 

Entwarnung aus dem Krankenhaus

Heinz Kinigadner schaltete sich danach ein, um den Abtransport Walkners zu beschleunigen. Die Veranstalter erklärten die stundenlange Wartezeit mit einem womöglich schwerer verletzten Fahrer als Walkner. Der Salzburger selbst verlor zunehmend die Geduld, wurde nervös und sagte, kein Gefühl in den Beinen mehr zu haben. Dies sei laut Kinigadner die Folge des stundenlangen Wartens in der Vakuummatratze gewesen. 

Nach mehreren Untersuchungen im Spital gab es dann die erste Entwarnung. "Alles ist in Ordnung, es ist nichts gebrochen, es gibt keine neurologischen Einschränkungen. Matthias hat zwar Schmerzen, aber es geht ihm den Umständen entsprechend gut", verkündete sein Red-Bull-Team am Samstagabend. Der 36-Jährige werde jedenfalls noch eine Nacht im Spital bleiben, danach soll der Heimtransport nach Österreich folgen. 

"Schlimmste Stunden meines Lebens"

Einer ersten Diagnose zufolge dürfte sich der KTM-Pilot wohl die Lendenwirbelsäule stark geprellt haben. Ob auch die Bandscheiben betroffen sind, konnte in den ersten Untersuchungen nicht diagnostiziert werden. In den nächsten 24 Stunden wird Walkner eine Schmerztherapie erhalten. "Das brauche ich definitiv nicht mehr in meinem Leben. Ein Tag, den ich nie vergessen werde, den ich auch nicht mehr erleben will", so der Salzburger im "ORF". 

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