38-Jähriger gestand
Stückel-Mord in Wien – Verdächtiger bleibt in Haft!
Die U-Haft gegen einen Iraner wurde nun verlängert. Der 38-Jährige soll seinen Geschäftspartner (45) im Herbst erschlagen und zerstückelt haben.
Am Montag verlängerte eine Richterin am Wiener Landesgericht die Untersuchungshaft für den verdächtigen 38-Jährigen, der seinen Arbeitskollegen (45) in Wien erschlagen und zerstückelt haben soll – wir berichteten. Als Haftgründe wurden Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr angenommen.
Ein Fischer hatte Mitte Jänner zwischen der Schwarzlackenau und Strebersdorf im Marchfeldkanal erst einen abgetrennten linken Fuß aus dem Wasser gezogen und dann die Polizei alarmiert. Nachdem weitere Leichenteile aufgetaucht waren, konnte die Identität des Toten festgestellt werden – es handelte sich um den seit 15. November vermissten Familienvater Peyman N. (45) aus Wien-Penzing.
Nach seiner Festnahme Ende Jänner packte der verdächtige Iraner bei der Polizei offenbar aus und gestand. Als Motiv für die Tat gab er an – wie "Heute" schon vor der Festnahme herausfand – dass er und das Opfer sich ums liebe Geld gestritten hatten.
Wie berichtet, hatte das Opfer, ein geschiedener Vater einer 14-Jährigen, kurz vor seinem Verschwinden vor, ein Umzugsunternehmen gründen. Im Zuge der Planungen kam es aber zu heftigen Streitereien mit dem zukünftigen Geschäftspartner (38) um gemeinsame Investitionen.
In der Penzinger Wohnung des Opfers soll es bei einer Aussprache zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Dabei habe der Verdächtige das Opfer mit einem Hammer von hinten erschlagen, mitgenommen und dann zerteilt. Die Tatwaffe soll der Verdächtige erst am Vortag im Baumarkt gekauft haben. Die Unschuldsvermutung gilt.
Bildstrecke: Polizei fischte zweiten Fuß aus Marchfeld-Kanal in Wien
Auf den Punkt gebracht
- Ein 38-jähriger Iraner gestand, seinen 45-jährigen Geschäftspartner in Wien erschlagen und zerstückelt zu haben
- Die Untersuchungshaft des Verdächtigen wurde aufgrund von Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr verlängert
- Das Motiv für die Tat soll ein Streit um Geld gewesen sein