Eben hat die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) festgestellt: Unsere Energie-Landesversorger beherrschen den Markt. Für Zanger eine Steilvorlage, die den Weg für eine Sammelklage (www.zanger-bewegt.at) ebnet – vor allem in Hinblick auf möglichen Missbrauch. In einer Sachverhaltsdarstellung an die BWB listet Zanger explosive Vorwürfe auf. Auszug:
Alternativanbieter erhielten 2022 von Landesversorgern keinen Strom mehr, mussten um "astronomische Summen" an der Börse kaufen. Folge: Sie flogen aus dem Markt.
Verdacht: Angebote wurden zurückgehalten, um Börsenpreise hochzutreiben. Laut Handelsgericht übrigens unzulässig: Strom, der nicht über die Börse gehandelt wird, darf sich nicht an deren Preisen orientieren.
Gesunkene Preise wurden wegen der staatlichen Subvention nicht an Endkunden weitergegeben.
Wegen der überbordenden Bürokratie müssen kleine Erzeuger monatelang Strom gratis einspeisen.
Bisher boten alle Geklagten an, den Schaden zu begleichen.